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Der Ofen wärmte noch, die Uhr tickte, Unrat blätterte in seinem Manuskript und sagte sich: »Das Wahre ist nur die Freundschaft und die LiteraturEr fühlte sich der Künstlerin Fröhlich entronnen und fand die »Nebendinge«, mit denen der Schüler Lohmann sich abgab, auf einmal tief gleichgültig.

Eines Morgens brach die Sonne durch, wärmte, trocknete und vertrieb die Nebel. Die bisher verhüllten Bergspitzen hoben sich vom tiefblauen Himmel ab und lockten hinaus. So wurde denn auch für den nächsten Tag ein großer Ausflug geplant, und am frühen Morgen brachen sie auf, die Mutter, Karl und Lisbeth mit Bergstöcken bewaffnet, mit Rucksäcken versehen.

Das Verlangen nach Schlitten und Ofen wurde groß, meistens wärmte er sich nur durch die angestrengte Arbeit, seine Nothwendigkeiten von Zacken zu Zacken des Gletschers tragend, in dem Maaße, als die Schneegebirge die Thäler mehr füllten. Dann zündete er mit seinem Feuerrohr dürres Gras an, und schlummerte.

Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohlthuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand sie saß mit einem Stümpfchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.

Und so war es in der Tat, doch Eycken schaute nur flüchtig, einen leichten Wolkenschatten auf der Stirn, zu Hedda hinüber und öffnete dann sein Buch zum Beginn der Liturgie ... Es war kalt in der Kirche. Die Sonne wärmte nicht, sie leuchtete nur. Sie füllte den kahlen Raum mit einem weißgelben Schimmer, der in den Winkeln der Sakristei zu verwischtem Graugrün wurde.

Ein Herr in grünledernen Pantoffeln, eine goldne Troddel an seinem schwarzsamtnen Käppchen, wärmte sich am Kamin des Gastzimmers den Rücken. Im Gesicht hatte er ein paar Blatternarben. Sein ganzes Wesen strahlte förmlich von Selbstzufriedenheit. Offenbar lebte er genau so gleichmütig dahin wie der Stieglitz, der oben an der Decke in seinem Weidenbauer herumhüpfte. Dieser Herr war der Apotheker.

In tiefer Scham Ich weinte auf mein Brot und würgte dran Und konnt's nicht würgen und stand auf vom Mahl Und ging hinaus ins kalte, kahle Feld Und bot dem Märzwind meine heiße Qual. An einem Dornbusch hing ein Fetzen Tuch. Wer warf es weg, wen wärmte es zuletzt? Vielleicht wie er bin ich ein Bettler nun, Und was so warm mich hielt, ist ganz zerfetzt.

»Was soll geschehn sein?«, fragte Gerom düster und schaute auf das dichte Moos des Waldbodens, er atmete schwer, aber er stellte die Frage nicht, die sein Gemüt zerdrückte. Onnes welkes, altes Herz wärmte sich in der Glut dieser Liebe, denn obgleich sie längst begriffen hatte, was Gerom in den Wald trieb, sagte sie ihm noch nicht, wo sein Kind war.

Bei Herrn Stahmer sah er keine visionären Bilder; aber er sah das Leben, und eine andere, neue Freude wärmte ihm das Herz.

Er schleppte seine eigene niedere Temperatur immer mit sich herum; in den Hundstagen kühlte er sein Comptoir wie mit Eis; zur Weihnachtszeit wärmte er es nicht um einen Grad. Aeußere Hitze und Kälte wirkten wenig auf Scrooge. Keine Wärme konnte ihn wärmen, keine Kälte ihn frösteln machen.