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Aktualisiert: 14. Mai 2025
CHORFÜHRERIN: Wenn diesem nicht die Götter, wie sie öfter tun, Für wenige Zeit nur wundernswürdige Gestalt, Erhabnen Anstand, liebenswerte Gegenwart Vorübergänglich liehen, wird ihm jedesmal, Was er beginnt, gelingen, sei's in Männerschlacht, So auch im kleinen Kriege mit den schönsten Fraun. Er ist fürwahr gar vielen andern vorzuziehn, Die ich doch auch als hochgeschätzt mit Augen sah.
Glaub' es, darin bin ich dir vorzuziehn, Daß ich dein Glück mehr als du selber kenne. Du wähnest, unbekannt mit dir und mir, Ein näher Band werd' uns zum Glück vereinen. Voll guten Muthes wie voll guten Willens Dringst du in mich, daß ich mich fügen soll; Und hier dank' ich den Göttern, daß sie mir Die Festigkeit gegeben, dieses Bündniß Nicht einzugehen, das sie nicht gebilligt. Thoas.
Du tadelst, was ich tadle, was ich melde. Auch ich verstehe wohl, so jung ich bin, Der Heftigkeit die Dauer vorzuziehn. Antonio. Sehr weislich! Bleibe stets auf diesem Sinne. Tasso. Du bist berechtigt, mir zu raten, mich Zu warnen; denn es steht Erfahrung dir Als lang' erprobte Freundin an der Seite.
Und was im Pend-Nameh steht, Ist dir aus der Brust geschrieben: Jeden, dem du selber gibst, Wirst du wie dich selber lieben. Reiche froh den Pfennig hin, Häufe nicht ein Goldvermächtnis, Eile freudig vorzuziehn Gegenwart vor dem Gedächtnis. Reitest du bei einem Schmied vorbei
Und hier noch – ein versiegeltes Billet – ah, von unserem ehrwürdigen alten Legationsrath und markgräflich badenschen Hofrath, was schreibt doch der? »Gnädigste Frau Gräfin Excellenz! Ihre Güte entschuldigt wohl mich alten Mann, wenn ich mit gehorsamem Danke auf Hochdero gnädige Einladung verzichte. Ich tauge nicht mehr in die Kreise der heutigen Welt. Der Kreis, in welchem Sie so gnädig sind, mich dulden zu wollen, besteht, wie ich höre, aus Personen, deren Unglück mir gewiß heilig ist, ohne daß ich aber die Vergötterung billigen kann, welche die Deutschen ihnen, den Ausländern, den Flüchtlingen, angedeihen lassen. Ich müßte mir selbst untreu werden, denn was ich einst sang, ist noch heute das Wort meiner Ueberzeugung: Dem Fremden, den ihr vorzieht, kam’s Nie ein, den Fremden vorzuziehn; Er haßt die Empfindung dieser Kriechsucht, Verachtet euch Weil ihr ihn vorzieht.
Tante Marguerite fühlte sofort heraus, wie günstig heute die Dinge für sie lagen, und begann denn auch in demselben Augenblicke, wo sie sich gesetzt und die Seidenhandschuh in ihren Pompadour gesteckt hatte, sich dem hohen Adel königlicher Residenzien zuzuwenden, diesmal mit Umgehung der »Allerhöchsten Herrschaften«. Ihre Mittheilungen aus der Adelssphäre waren ihren Hofanekdoten in der Regel weit vorzuziehn, und hätten ein für allemal passiren können, wenn sie nicht die Schwäche gehabt hätte, die doch immerhin wichtige Personalfrage mit einer äußersten Geringschätzung zu behandeln.
Mich? die ich schon anfing, Sie im Herzen allen Personen Ihres Geschlechts vorzuziehn? Warum handeln Sie so grausam und erwecken eine Neigung in mir, die ich verabscheuen muß, nachdem ich sie gefühlt habe? Doch um Ihnen zu zeigen, was Sie für ein Herz hintergangen haben: so sage ich Ihnen, daß ich Sie niemals hassen, daß ich mich vielmehr bemühen werde, Ihren Fehler vor mir selbst zu verbergen.
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