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Sie wollte fortfahren, in die Häuser der Armen zu gehen, und trotz aller Anfeindungen versuchen, nicht in dem zu erlahmen, was sie sich einmal als Lebensaufgabe gewählt hatte. Am nächsten Tage wollte sie in Sommerlyst einem Vortrage beiwohnen, den ein aus Schweden herübergekommener Reformator Kollund, ein früherer Geistlicher, halten würde. Ja, dazu war sie entschlossen!

In dem nämlichen Jahre 1632 malte Rembrandt ein größeres Gemälde, welches Mit- und Nachwelt zur höchsten Bewunderung hingerissen hat: »die AnatomiestundeNachdem das Sezieren menschlicher Leichen zu Unterrichtszwecken im Jahre 1555 gesetzlich gestattet worden war, wurde es in mehreren Städten Hollands gebräuchlich, regelmäßige öffentliche Vorträge über Anatomie stattfinden zu lassen.

Ich versuchte es mit Moritz und trug ihm, soviel ich vermochte, die Metamorphose der Pflanzen vor; und er, ein seltsames Gefäß, das, immer leer und inhaltsbedürftig, nach Gegenständen lechzte, die er sich aneignen könnte, griff redlich mit ein, dergestalt wenigstens, daß ich meine Vorträge fortzusetzen Mut behielt.

In dem Vortrage, den ich vor ungefähr 4 Wochen in Ihrem Kreise gehalten habe, habe ich zunächst berichtet über die Erfahrungen, die in der hiesigen Optischen Werkstätte bei Einführung der Verkürzung der Arbeitszeit von bis dahin 9 auf 8 Stunden gewonnen worden sind, und ich habe diese Erfahrungen, die sich innerhalb meines eigenen Beobachtungsgebietes ergeben haben, zu verknüpfen versucht mit dem größeren Maßstabe der zahlreicheren Erfahrungen, die namentlich in England gewonnen worden sind in Rücksicht auf die Leistung der Arbeiter.

Jadassohn sagte: „Bei der lauen, um nicht zu sagen, feindseligen Haltung, die die herrschende Partei den kirchlichen und religiösen Dingen gegenüber einnimmt, muß man sich über die drei alten Damen wundern. Warum besuchen sie nicht lieber die freigeistigen Vorträge des Doktors Heuteufel?“ Da schnellte der Pastor vom Stuhl.

Mir aber, der ich durch diese Tamtams, diese Vorträge und Zeitungsartikel erschlagen werden sollte, wurde es durch sie unmöglich gemacht, den Schund so, wie ich wollte, gänzlich aus der Welt zu schaffen.

BRENDEL. Du hast dir dein Kindergemüt bewahrt, Johannes. Kannst du mir ein Darlehn gewähren? ROSMER. Jawohl, von Herzen gern! BRENDEL. Kannst du ein paar Ideale entbehren? ROSMER. Was sagen Sie? BRENDEL. Ein paar abgelegte Ideale. Dann tust du ein gutes Werk. Denn nun bin ich blank, mein guter Junge. Gesiebt und gebeutelt. REBEKKA. Haben Sie Ihre Vorträge nicht gehalten?

Ich habe damals in diesem früheren Vortrage erklärt, daß ich auch in der Lage zu sein glaube, von diesen scheinbar befremdlichen, in manchen Punkten sogar paradoxen Beobachtungen die Erklärung zu geben, und dazu will ich nun heute übergehen, wobei ich glaube, daß es sich nicht nur um ein theoretisches Interesse handelt, eine merkwürdige typische Erscheinung auf ihre Ursachen zurückführen zu können, sondern um einen Vorgang auch von einem praktischen Wert, weil, wenn man die Bedingungen des Eintretens irgend einer bestimmten Wirkung erfassen kann, man die Unterlagen gewinnt zu sicheren Schlußfolgerungen für die Fortsetzung der Erfahrung.

Auch hatte er in demselben Jahre seine Vorträge über Verfassungswesen gehalten. Daß diese Vorgänge uns unbekannt blieben, lag wohl daran, daß keiner von uns Berliner Zeitungen las. Wir bezogen unsere Kenntnisse über die Tagesereignisse aus der Leipziger Presse, namentlich der demokratischenMitteldeutschen Volkszeitung“, und was diese nicht brachte, blieb uns fremd.

Alle übrigen hier gesammelten Schriften, Vorträge und Reden sind ebenso wie die genannten Gelegenheitserzeugnisse mit allen Vorzügen und Mängeln solcher behaftet. Bei mehreren anderen fand sich ihm zu sorgfältigerer Ausarbeitung nicht die nötige Muße und ich bin gewiß, daß ERNST ABBE selbst nichts weniger als einverstanden gewesen wäre mit ihrer Veröffentlichung in der vorliegenden Gestalt.