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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wer das andere zuerst ergriffen, wäre nicht zu unterscheiden gewesen. Von diesem Augenblick an war die Welt für Eduarden umgewendet, er nicht mehr, was er gewesen, die Welt nicht mehr, was sie gewesen. Sie standen voreinander, er hielt ihre Hände, sie sahen einander in die Augen, im Begriff, sich wieder zu umarmen. Charlotte mit dem Hauptmann trat herein.
Wie oft stürzen sich zwei zusammen in ein rasch verflackerndes Liebesfeuer und können sich nachher voreinander entschuldigen: wir ahnten nicht, daß es so rasch verglühen würde. Hier war kein Wahn, keine Flamme. Hier warteten nur sittliche Pflichten. Klara stand auf. Ihr ganzes Wesen war voll von Entschlossenheit. Sie begriff ihre erste sinnlose Erregung nicht mehr.
So viel Verstand hat er behalten: dem Kinde will er nicht weh tun. Stumm, grollend stehen die alten Freunde einige Sekunden voreinander. Jachl hat gewußt, daß Mädchen Liebhaber haben, und daß sie Kinder bekommen, aber Lieschen, sein Lieschen! Er fühlt, etwas Gefährliches tobt in ihm. »Bin ich das denn? Wovon ist mir so rot vor den Augen? Nur fort, hier fort,« denkt er.
Nun war nur noch das Kreisen der Gesichter voreinander und das Liegen von Auge auf Auge. Endlich stammelte sie es, was ihre Glieder lange schon schrien: »Sie sollen bleiben, Marques . . . hier « und zitterte.
Er hatte eben einen tiefen Seufzer ausgestoßen und sprang erschrocken auf, als ich ankam. Er war voller Verlegenheit, ich auch, wir wußten beide nicht, was wir sprechen sollten, und machten immerfort Komplimente voreinander, bis er endlich mit langen Schritten in das Gebüsch Reißaus nahm.
Als im Morgengrauen der Zug hielt, sah sie auf dem Bahnsteig eine Bäuerin, die von ihrem Sohn Abschied nahm. Was zwischen den beiden geredet wurde, konnte sie nicht hören, aber wie sie voreinander standen, Hand in Hand, Blick in Blick, das rüttelte sie auf einmal aus ihrer selbstischen Pein. ›Wohin bin ich geraten?‹ dachte sie schuldbewußt; ›wer hat mir die Menschheit geraubt?
Da braucht man sich auf die Zehen zu stellen und Gesichter zu schneiden, da braucht man sich voreinander zu genieren! Wir haben uns alle am nämlichen Tische krank gegessen und haben Leibgrimmen; was haltet ihr euch die Servietten vor das Gesicht? Schreit nur und greint, wie es euch ankommt!
Die Geschöpfe des Waldes standen ratlos da, ohne daß eines von ihnen gewagt hätte ein Wort zu sagen. Andere kamen aus ihren Schlupfwinkeln hervor und starrten fassungslos hinüber, alle Furcht voreinander vergessend, es dachte aber auch wirklich jetzt niemand daran, einem anderen ein Leid zuzufügen. Da sagte das kleine Menschenwesen zu den Tieren: »Erschreckt euch nicht, ich bin nur ein Blumenelf.
Guste und Diederich bekamen anonyme Briefe, die sie vor jedem Dritten und sogar voreinander verstecken mußten, so grenzenlos frivol war ihr Inhalt. Noch dazu illustrierten ihn Zeichnungen, die jedes erlaubte Maß einer wenn auch realistischen Kunst überschritten.
Herrin und Dienerin hatten längst keine Geheimnisse mehr voreinander. Seufzend sagte Felicie nach einer Weile: »An der Stelle der gnädigen Frau ging ich mal zum Notar Guillaumin.« »Meinst du?« Diese Frage bedeutete: »Durch dein Verhältnis mit dem Diener dieses Hauses weißt du doch Bescheid. Interessiert sich dieser Junggeselle für mich? »Ja, gehn Sie nur, gnädige Frau! Es wird Ihnen nützen!«
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