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Ein besseres Vorbild konnte es doch unmöglich geben. Oh, wie ungerecht ist das Schicksal! Katharina, das wäre so die richtige Gattin für einen Franz Moor gewesen! Auch Richard der Dritte hätte sie getrost freien können, stammte sie doch aus dem uralten Adelsgeschlecht der Xantippen. Und nun mußte gerade der arme, kleine Adolf an sie geraten!

Die stimmungshafte Pseudolyrik des Desillusionsromans zeigt sich vor allem darin, daß im erinnernden Erleben Objekt und Subjekt deutlich geschieden sind: die Erinnerung erfaßt vom Standpunkt der gegenwärtigen Subjektivität die Diskrepanz, die zwischen dem Objekt, wie es in Wirklichkeit war, und zwischen seinem vom Subjekte als Ideal erhofften Vorbild gesetzt ist.

Der Musiker findet nirgend das Vorbild für seine Kunst, welches den anderen Künsten die Bestimmtheit und Erkennbarkeit ihres Inhalts gewährleistet. Eine Kunst, der das vorbildende Naturschöne abgeht, wird im eigentlichen Sinne körperlos sein. Das Urbild ihrer Erscheinungsform begegnet uns nirgend, fehlt daher in dem Kreis unserer gesammelten Begriffe.

Immer und immer wieder erhält die Reichsregierung und die Oeffentlichkeit aus dem Saarbecken Beweise bester deutscher Gesinnung. Ich stehe daher nicht an, zu erklären, dass die Deutschen an der Saar dem ganzen deutschen Volk Vorbild und Muster sind! Das deutsche Volk und die Reichsregierung wissen schon heute, was sie an der Bevölkerung des Saargebiets haben.

Wie in einen schützenden Mantel und undurchdringlichen Harnisch möchte ich Kinder und Enkel hüllen, und dankbar vor dem Abschied von dieser Lebensstufe ein paar immergrüne Blättchen dem zu Füßen legen, der meiner Jugend Abgott, meines reifen Lebens Erzieher, meines Alters Freund und Vorbild ist.

Aus der Wirklichkeit, die sie hier endlich gefunden, klagt der Dichterin das alte Lied ihrer Seele dunkel und erstarrt entgegen. Die Tapferkeit und Siegkraft dieses einzelnen und Vergangenes wird Vorbild und Aufgabe allen Künftigen. Gegenüber dem industrialisierten, von Großstädten zersetzten Norden Deutschlands ist der Süden reicher an Unmittelbarkeit, Menschlichkeit, Wurzelkraft geblieben.

Ich leugne nicht, daß er mir bei der Zeichnung der betreffenden Person zum Vorbild gedient hatte, und daß die Verähnlichung, die aber durchaus keine Vernämlichung bedeutete, nicht gerade schmeichelhaft für den Lebendigen ausgefallen war.

In der Tat sind die »unbewußte Vorstellung« und der »unbewußte Wille« nur Entlehnungen aus dem Bewußtsein, das »Unbewußte« hat in diesem sein Vorbild, ist nur eine metaphysische Kopie und Verdoppelung desselben.

Kätzchen machte die wunderlichsten Sprünge bei solchem Spiel und legte eine wahre Katzengrazie an den Tag. Eine berühmte Tänzerin soll eine Katze als Vorbild genommen haben für ihre Pas’ und Bewegungen und unser Kätzchen hätte wirklich Tanzstunde geben können.

Und was verzeiht man nicht alten Leuten, die nur noch ein Schatten zu sein scheinen und nichts weiter sein wollen als eine Erinnerung? Kurz, Frau d'Aiglemont war ein Vorbild, auf das die Kinder wohlgefällig ihre Väter, die Schwiegersöhne ihre Schwiegermütter hinwiesen.