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Aktualisiert: 13. Oktober 2025
Draußen lehnte er sich einige Minuten lang über die Galerie und blickte entzückt in das blaue Himmelsviereck; auf der andern Seite konnte er durch eine geöffnete Türe in ein halbdunkles Zimmer sehen, in dessen Mitte ein Aquarium stand; Goldfische blitzten an der Glaswand vorbei, und ein schmaler Sonnenstreifen lag wie ein goldener Stab quer im grünen Wasser.
Ich musste es noch einmal versuchen. Ich nahm einen Satz aufs Pferd. Reiten konnte ich wie niemand sonst. Ich galoppierte los. Ich musste sie einholen... Jetzt hatte ich lange genug galoppiert. Ich bog nochmals zum Fluss ab, rannte zum Ufer. Ich war bereit hineinzuspringen, sobald sie kam. Doch sie kam nicht. War sie schon vorbei? Oder schlimmer, war sie ertrunken? Ich wartete.
Da stand ich auf, zahlte und ging. Mir war sehnsüchtig und heimwehig zumute. Aber am andern Tag war es vorbei.
Am dritten Tag kam der Amtmann da vorbei; der hatte kaum die goldne Hütte erblickt, so wollte er auch hin und zusehen, Wer da wohnte; und als er nun drinnen die Meisterjungfer sah und sie kaum gegrüßt hatte, war er schon so verliebt in sie, daß er augenblicklich um sie frei'te.
Der Wärter ließ sich beschwichtigen, aber er war unmutig geworden, Leute kamen vorbei, sie mußten aufstehen und den Platz verlassen. Simon dachte: »Warum verbringe ich den Tag mit einem solchen Menschen?« Aber er gestand sich gleich darauf, daß er eine gewisse Freude an ihm habe, trotz seiner seltsamen, unschönen Neigungen. »Ein anderer würde den Wärter verachten,« dachte er weiter, indem sie den Rückweg einschlugen, »aber ich bin so einer, der einen jeden Menschen in seiner Art und Unart interessant und liebenswert findet. Ich komme nicht bis zur Menschenverachtung, oder ich verachte eigentlich nur die Feigheit und Leblosigkeit, aber ich finde an der Verdorbenheit sehr leicht etwas Interessantes. Und in der Tat, sie klärt über vieles auf, läßt tiefer in die Welt blicken und macht einen erfahrener und macht milder und treffender urteilen. Man muß mit allem bekannt werden, und man lernt es nur kennen, wenn man es tapfer berührt. Irgend jemandem ausweichen, aus Furcht, das würde ich meiner für unwürdig halten. Überdies: einen Freund haben, ist unschätzbar! Was schadet es, wenn es ein etwas merkwürdiger Freund ist.«
Hinter halb geöffneten Gartentoren bat ein weißer, steinerner Busen: »Bleibe!« Doch drüben, wo im zweifelhaften Mondlicht der Pfad hinter dem Berge verschwand, eilte es fiebernd vorbei: ein Zug von Abenteuern, die zu bestehen waren, von Schönheit, die erlöst zu werden, von Größe, die erkämpft zu werden begehrte.
Wie der erste Schleifer vorbei war, konnte ich erst recht sehen, wie eine gute Musik in die Gliedmaßen fährt.
Eines Tages durfte Gerda an einem Spaziergang der Freunde teilnehmen, und das kam so: Engelhart hatte Raimund abgeholt, und sie gingen an dem Haus vorbei, wo Ratgebers wohnten. Da sahen sie Gerda auf der Steintreppe des Spenglerladens sitzen und weinen. Die Knaben fragten sie aus, und sie erzählte, sie habe ein Glas zerbrochen und sei geschlagen worden.
Heftig klopfte mir das Herz und Tränen einer andern Art, als die ich bis dahin vergossen, traten mir in die Augen: ich sollte sie wiedersehen. Bange Sehnsucht beschleunigte meine Schritte auf dem richtigsten Pfad hinab. Ich kam ungesehen an einigen Bauern vorbei, die aus der Stadt kamen. Sie sprachen von mir, Raskal und dem Förster; ich wollte nichts anhören, ich eilte vorüber.
Und frage einmal nach dem Preis von einem Satz Billardbällen! Ich habe nichts gegen Verse an sich. Will man die Wörter ins Glied rücken, gut! Aber sage nichts, was nicht wahr ist! »Der Regen ist vorbei, und die Uhr ist drei.« Das lasse ich gelten, wenn wirklich der Regen vorbei und die Uhr drei ist.
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