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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Laß uns also gestehen, Callias, daß alle Vergnügen, die uns die Natur anbeut, sinnlich sind; und daß die hochfliegendste, abgezogenste und geistigste Einbildungskraft uns keine andre verschaffen kann, als solche, die wir auf eine weit vollkommnere Art aus dem rosenbekränzten Becher, und von den Lippen der schönen Cyane saugen könnten.

Zwar ging die Luftpost schneller, zwar konnten die Meerfahrzeuge schwimmenden Pallästen verglichen werden, allein hier genoß man doch die Erheiterung, stets die nahe Landschaft und die Merkwürdigkeiten der Gegend zu sehen. Auch war die Sicherheit die vollkommnere, was immer das Gemüth ruhiger läßt.

Das Ganze verliert offenbar nichts von seiner Vollkommenheit, wenn seine Teile =vollkommen= sind; zudem schließt ja auch das Vollkommnere implicite das Unvollkommnere schon in sich. Descartes scheint die =Mannigfaltigkeit= als zur Vollkommenheit des Weltganzen erforderlich anzusehen.

Die Sorgfalt für ihres Oheims Haushaltung erhielt sie immer rasch und tätig und die Sorge für seine Gesundheit immer weich und gefällig. Man konnte sich zur Gattin keine vollkommnere Person wünschen.

Das Bessere, das Vollkommnere gewinnt im Allgemeinen den Sieg, das Stärkere nur ausnahmsweise. Dem gegenüber versagt die mechanische Erklärung. Dass sich das Bessere, Vollkommnere durchsetzt und erhält, scheint ohne Zielstrebigkeit nicht erklärt werden zu können. Die fortschreitende Entwicklung der Natur ist nicht zu leugnen.

Dies soll in Zukunft mein ernstes Bestreben sein! Kuno Fischer übersetzt: „ohne etwas vom Körper zu haben, als die =Idee= eines körperlichen Wesens.“ Man sieht hier deutlich, wie der Streit um die Willensfreiheit lediglich ein =Wort=streit ist. Es ist schwer verständlich, warum ein Ganzes, um =vollkommner= zu sein, =un=vollkommnere =Teile= enthalten soll.

Agathon war von einer so wunderbaren Schönheit, daß die Rubens und Girardons seiner Zeit, weil sie die Hoffnung aufgaben, eine vollkommnere Gestalt zu erfinden, oder aus den zerstreuten Schönheiten der Natur zusammen zu setzen, die seinige zum Muster nahmen, wenn sie den Apollo oder Bacchus vorstellen wollten.

Ich will hiemit nicht leugnen, daß es Götter, Geister oder vollkommnere Wesen als wir sind, haben könne oder würklich habe. Alles was meine Schlüsse zu beweisen scheinen, ist dieses, daß wir unfähig sind, uns eine richtige Idee von ihnen zu machen, oder kurz, daß wir nichts von ihnen wissen.

Dieser Augenblick brachte in meiner Seele eine Veränderung hervor, welche mir, da ich in der Folge fähig wurde, über meinen Zustand zu denken, dem übergang in eine neue und vollkommnere Art des Daseins gleich zu sein schien. Aber damals war ich zu stark gerührt, zu sehr von Empfindungen verschlungen, um mir meiner selbst recht bewußt zu sein.

So seltsam es klingt, so gewiß ist es doch, daß die Kräfte der Einbildung dasjenige weit übersteigen, was die Natur unsern Sinnen darstellt: Sie hat etwas glänzenders als Sonnenglanz, etwas lieblichers als die süßesten Düfte des Frühlings zu ihren Diensten, unsre innern Sinnen in Entzückung zu setzen; sie hat neue Gestalten, höhere Farben, vollkommnere Schönheiten, schnellere Veranstaltungen, eine neue Verknüpfung der Ursachen und Würkungen, eine andere Zeit kurz, sie erschafft eine neue Natur, und versetzt uns in der Tat in fremde Welten, welche nach ganz andern Gesetzen als die unsrige regiert werden.

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wankendes

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