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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Es ging ihm wider den Strich zu sehen, wie nutzlos alle von ihm aufgewandte Mühe war, des Königs Befehle auszuführen; denn das vlaemische Volk war nicht zu bändigen. Täglich gab es Aufläufe in allen Städten, der Haß gegen die Franzosen brach überall hervor, und an einigen Orten, wie zum Beispiel in Brügge, wurden die Diener des Königs Philipp im geheimen, sogar am hellen Tage umgebracht.
Der unglückliche Graf Gwijde ist von vielen seiner Untertanen verlassen, und gar mancher hat seinen alten Ruhm vergessen; aber nicht allen ist das vlaemische Blut in den Adern versiegt, noch gibt es Herzen, die den Fremdlingen nicht gewogen sind.« Bei diesen Worten leuchtete sichtliche Freude aus den Zügen des Mönches, und er erwiderte: »Eure Gefühle, Herr, sind löblich und meiner Achtung wert.
Ein großer Teil der Festungswerke wurde geschleift und ein starkes Kastell gebaut, um die Stadt im Zaume zu halten. Der vlaemische Text enthält eine doppelte Form für diesen Namen: >Mortenay< und >Montenay<.
War das vlaemische Heer denn etwa so bedeutend, daß es Vorsicht nötig machte? Robert d'Artois glaubte es nicht.
Zahlreiche vlaemische Ritter hatten sich unter Robrecht van Bethune darin eingeschlossen und wollten es nicht übergeben, solange sich auch nur einer von ihnen noch verteidigen konnte. Aber die Überzahl der Feinde machte ihren Heldenmut nutzlos; sie blieben fast alle auf den Mauern der Feste.
Vierzehn Tage später kam Philipp der Schöne mit einem neuen Heere nach Flandern, um Rijssel zu belagern. Die vlaemische Bürgerschaft schloß ihre Läden und griff einmütig zu den Waffen; Philipp von Flandern ließ sie alle bei Kortrijk zusammenkommen und zog einige Tage darauf gen Rijssel, den Franzosen entgegen.
Dann ergriff er mit einem wilden Lachen seinen Degen, durchbohrte sie, und rief dabei höhnisch der sterbenden Mutter zu: »Ihr sollt die lange Reise zusammen machen können, vlaemische Brut!« Die Mutter stieß noch einen Schmerzensschrei aus, stürzte nach vorn und sank dann auf die Leiche ihres Kindes.
Just als er sich anschickte, mit dieser furchtbaren Macht gegen das vlaemische Heer anzustürmen, kam Johann von Barlas, der Anführer der fremden Truppen, zu ihm und redete ihn folgendermaßen an: »Um Gotteswillen, Herr d'Artois, laßt mich mit meinen Leuten in den Kampf gehen; setzt doch nicht die Blüte der französischen Ritter der Gefahr aus, von der Hand dieser zusammengelaufenen Vlaemen zu sterben.
Das vlaemische Heer begann indes zu murren und wollte trotz des Verbots des Feldherrn mit den Franzosen eine Schlacht wagen; die Forderung der Truppen wurde schließlich so nachdrücklich, daß Johann von Namur gezwungen war, über die Skarpe zu ziehen, um den Feind anzugreifen.
Aus fünf Schiffen wurde eine Brücke über den Fluß geschlagen, und das vlaemische Heer zog singend hinüber, froh, daß es endlich zum Kampfe ging. Aber da kam eine zweideutige Nachricht aus Frankreich, die sie noch einige Tage zurückhielt. Am Ende wollten sich die Scharen durchaus nicht mehr halten lassen, und es gab schon bedenkliche Anzeichen von Aufruhr.
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