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Nein, ein Jodelkünstler ist mein Jachl nicht. Schadet nicht, es gibt vielerlei Schäferkünste. Heute sieht er über die weite Landschaft, die in sonnigem Licht ruht. In der Geschäftigkeit seines Kinderlebens hat er Kohl und Rüben genau kennen gelernt, aber von Schönheit und Glanz ist nie etwas bis in seine Seele gedrungen. Stets hastete er von der Arbeit zur Schule und von der Schule zur Arbeit.

Er war so ergriffen von seinem Gegenstande, daß er darüber, wie er äußerte, "seinen Aufenthalt zu Palermo, ja den größten Theil seiner übrigen sicilianischen Reise verträumte." Der lebendige Antheil an jenem Süjet verlor sich jedoch bald wieder. In einem Briefe vom 17. April 1787 beklagte sich Goethe "über das wahrhafte Unglück, von vielerlei Geistern verfolgt und versucht zu werden."

Viel glücklicher hat Banks die Ohrfeige in sein Stück eingeflochten. Aber eine Ohrfeige in einem Trauerspiele! Wie englisch, wie unanständig! Ehe meine feinern Leser zu sehr darüber spotten, bitte ich sie, sich der Ohrfeige im "Cid" zu erinnere. Die Anmerkung, die der Hr. von Voltaire darüber gemacht hat, ist in vielerlei Betrachtung merkwürdig.

Es begegneten ihr vielerlei Insekten, die ihr Wandergrüße zuriefen und frohe Fahrt und gute Ernte wünschten. Jedesmal wenn sie einer Biene begegnete, schlug anfänglich ihr Herz ein wenig, denn sie fühlte sich in ihrer Untätigkeit doch etwas schuldig und fürchtete sich, Bekannte zu treffen. Aber sie merkte bald, daß die Bienen sich weiter nicht um sie kümmerten.

Man lebt, nicht mehr in den Fesseln von Liebe und Hass, ohne ja, ohne Nein, freiwillig nahe, freiwillig ferne, am liebsten entschlüpfend, ausweichend, fortflatternd, wieder weg, wieder empor fliegend; man ist verwöhnt, wie Jeder, der einmal ein ungeheures Vielerlei unter sich gesehn hat, und man ward zum Gegenstück Derer, welche sich um Dinge bekümmern, die sie nichts angehn.

Zu Hause sagte er gar nichts davon, denn Onkel und Tante wollten sich nicht in die Angelegenheiten von Fräulein Stahlhammer mischen; es war ja auch nicht nötig, das konnte er schon selbst besorgen. Er wollte auch Konrad nicht einweihen, denn der hatte immer so vielerlei Bedenken und würde auch jetzt immer nur sagen: »Das geht nichtEs mußte aber fein gehen!

Bedenke, wie vielerlei in einem jeden unter uns in einem und demselben Augenblick zugleich vorgeht, sei´s Leibliches, sei´s Geistiges. So kannst du dich nicht wundern, wenn so viel mehr, wenn alles, was geschieht in dem einen und allen, das wir Welt nennen, zugleich vorhanden ist.

Trage es immer wieder, das Schwere, dulde es immer wieder, das Unangenehme, finde es immer wieder beherzigenswert und liebenswert, das Vielerlei. Pünktliche Ordnung schaffst du nie rund um dich und in dir. Deshalb sei doch ja nicht versessen auf die Ordentlichkeit. Dies stört, macht feig und blendet.

Das runde frische Gesichtchen war in immerwährender Bewegung, noch rastloser glitten die lebhaften Augen über die Menge hin, und der lächelnde Mund, der alle Augenblicke die schönen Zähne sehen ließ, zeigte deutlich, daß es unter den vielerlei abenteuerlichen Gruppen und Gestalten nicht an Gegenständen fehle, die ihrer fröhlichen Laune zur Zielscheibe dienen mußten.

Als der Pfarrer bei dem Bittgang daselbst das Gebet verrichtete, ward ihm so schwach, daß er aufhören mußte und nach einigen Schritten vor sich hinfiel. Hierbei berührte das Versehkreuz, welches er, um damit den Segen zu geben, auf der Brust hängen hatte, den Boden, und sogleich entsprang dort eine Quelle, die gegen vielerlei Übel sich heilsam erweist. Vergeltung.