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Aktualisiert: 19. November 2025
So stieg die Zahl der Flüchtigen schließlich auf ungefähr tausend Mann, die ihr Leben so teuer als möglich verkaufen wollten. In dichten Scharen standen sie vor den Häusern und verteidigten sich verzweifelt gegen die Fleischer. Viele hatten Armbrüste und schossen gar manchen Klauwaert nieder. Aber das steigerte nur die Raserei der anderen, die ihre Genossen fallen sahen.
Sie warf sich in Krämpfen auf den Boden hin, schlug mit den Fäusten gegen ihren Mund, gegen ihre Brust, bettelte: »Du mußt hingehen; du mußt das Kind umbringen. Es ist nicht meines, es ist eine lebendige Lüge. Wenn du es gut mit mir meinst, mußt du das Kind umbringen. Ich kann es nicht.« Dann fuhren sie verzweifelt auf, suchten in den Mienen, tasteten die Gesichter ab.
Diese Herrn von Heute überwindet mir, oh meine Brüder, diese kleinen Leute: die sind des Übermenschen grösste Gefahr! Überwindet mir, ihr höheren Menschen, die kleinen Tugenden, die kleinen Klugheiten, die Sandkorn-Rücksichten, den Ameisen-Kribbelkram, das erbärmliche Behagen, das "Glück der Meisten" ! Und lieber verzweifelt, als dass ihr euch ergebt.
Die Montenegriner stürzten leidenschaftlich auf den ersten Posten los, zersprengten ihn und drangen sofort gegen den zweiten vor. Die Franzosen wollten sie offenbar etwas mehr in ihre unmittelbare Nähe locken. Vladika und Vjasemski sahen ein, dass die Lage dieser tapferen Abteilung jetzt sehr gefährlich, fast verzweifelt war. Sie sandten derselben einen Trupp Jäger zu Hilfe.
Der Gedanke an einen in Versuchung führenden oder leidenden Gott setzt eine so niedrige Gottesvorstellung voraus, dass sie jedem selbst an einen persönlichen Gott glaubenden Menschen als eine Gotteslästerung erscheinen muss. Ein Gott, der am Kreuz verzweifelt, ist geradezu abgeschmackt und lächerlich.
Im ganzen Kartenkönigreiche war nie über eine Reihe so wichtiger und höchst kritischer Fragen verhandelt worden. Aber inzwischen wurden die drei Gefährten verzweifelt hungrig. Sie mußten sich irgendwie etwas zu essen verschaffen.
Der Glauben dieser alten Männer pflanzt sich fort, auf einmal will niemand mehr vor. Schuiskij, dicht vor ihm, ruft verzweifelt nach einem Fenster hinauf. Er sieht sich nicht um. Er weiß, wer dort steht; er begreift, daß es still wird, ganz ohne Übergang still. Jetzt wird die Stimme kommen, die er von damals her kennt; die hohe, falsche Stimme, die sich überanstrengt.
Wenn er von seiner Provinz in Zukunft sprach, hatte er mitten in seinem blondumbarteten Mund eine gewisse Weichheit bei der Artikulation. Im Herzen war er verzweifelt. Natürlich wären viel Hilfsmittel zu seiner Verfügung gewesen, allein durch seine Eigenart verlor er die Freiheit, sich ihrer zu bedienen. Wo es ihm gepaßt hätte, sich Freunden zu eröffnen, war das fragliche Vermögen zu gering.
Weislingen. Ich muß? Gift! Gift! Von Euerm Weibe! Ich! Ich! Weislingen. Marie, geh ihm nach. Er verzweifelt. Weh! Weh! Ich fühl's. Marter und Tod! Hülfe! Hülfe! Gott, vermag ich das nicht! Er ist hin. Zum Saalfenster hinaus stürzt' er wütend in den Main hinunter. Weislingen. Ihm ist wohl. Dein Bruder ist außer Gefahr. Die übrigen Kommissarien, Seckendorf besonders, sind seine Freunde.
Ich dhät merr ja gern alles gefalle lasse, was zwische meine vier Wänd vorgeht, des guckt ja Niemand . Maantswege kratzt se merr die Aage aus, awwer #aus Lieb# muß se kratze! Ach Vadder, manchmal, da is merrsch grad, als ob se mich #hasse# dhät, als ob se mich net ausstehn könnt, als ob ich'r zuwidder wär wie Rizinusöl, unn des mecht mich noch ganz krank!« Er schwieg verzweifelt.
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