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Ein engelschönes, blödsinniges Kind, das zwischen den Bänken hantirte, nickte und lachte geheimnissvoll. Die Geschlechter schienen hier seltsam verwoben. Man wusste nicht, ob es ein Knabe oder ein Mädchen war. Die Aerzte erklärten ihn für einen Adolescent von sechzehn Jahren. Er lief überall frei umher. Die Kapelle war sein Lieblingsaufenthalt.

Seine heiße Liebe, die so ganz und gar mit der Liebe zu einer Toten verwoben war, daß sein Herz oft erzitterte, wie in Furcht vor seltsamen Geheimnissendiese heiße, selbstsüchtige und dennoch zugleich über jedes Mannesgefühl hinaus in das rein Menschliche erhobene Liebesie wallte stürmisch auf. Sie wehrte sich dagegen, ohnmächtig zuzusehen, daß Klara sich in heimlichem Gram verzehre.

Es benahm ihr den Mut, weiterhin zu entscheiden, was sie bis an diesen Tag für recht und gut gehalten hatte, selbstsicher wie nur diejenigen sind, die ihre Pflichten und ihr Vollbringen so klug wie bescheiden in das allgemeine Lebensgetriebe verwoben haben.

Alles, was dir geschieht, ist dir von Ewigkeit her vorausbestimmt. Jener große Zusammenhang von Ursache und Wirkung hat beides, dein Dasein und dieses dein Geschick, von Ewigkeit aufs innigste verwoben. Mag die Welt ein Gewirr von Atomen oder ein geordnetes Ganzes sein, mein erster Grundsatz sei: Ich bin ein Teil des Ganzen und stehe unter der Herrschaft der Natur.

Vor ihnen ballten sich Umrisse, der Luft seltsam verwoben, wie ein Kreis. Die Hufe der Pferde waren in der weichen Wiese kaum hörbar. Kein Ton lag in der Luft. Ein Tor schlug sich ihnen auf, dumpfer Schein von Metall darum, das zerrissen daran hing. Hinter dem Bogen lag weich im dunklen und goldfarbenen Raum eine Straße. Sie sahen keinen Menschen in der Einsamkeit der Gebäude.

Die obere Nestfläche läuft kegelförmig zu, so zwar, daß das Nest mit der Kegelspitze an den Zweigen befestigt ist. Die Nester waren aus frischem biegsamen Grase gewoben. Die Bauart des Nestes ist eine kunstreiche zu nennen, die einzelnen Grashalme sind sehr geschickt ineinander verwoben und der Bau so fest, daß er allen Stürmen vollkommen Widerstand zu leisten vermag.

Und gewiß: ist Zeit gleich Raum, so ist weder Zeit noch Raum. Was du Zeit und Raum nennst in Gegenteile zerfallene, an sich nichtige Unterscheidung in dir in Gegensinn auseinanderspaltendes Urteil, deine Willensgestaltung, Spiel deiner Seele, deine eigene Schöpfung du selbst. "Was du Zeit und Raum nennst, o Gârgî, ist eingewoben und verwoben in Akasha."

Am meisten beschäftigte mich nach allem, was ich gehört hatte, Asjas Stellung zu den Worten und zur Gestalt Christi, dessen Name und Aussprüche sie oft in so merkwürdigen Zusammenhängen erwähnte, daß es mir zuweilen, um der einfach menschlichen und vernünftigen Auffassung willen, fast praktisch und ins tägliche Dasein verwoben, dann wieder von solcher Inbrunst der Liebe erhoben vorkam, daß ich lange kein klares Bild zu gewinnen vermochte.

Ein junges Mädchen hat zu viele Illusionen, ist zu unerfahren, der Geschlechtstrieb ist noch zu sehr mit ihrer Liebe verwoben, als daß ein junger Mann sich geschmeichelt fühlen könnte, von ihr geliebt zu sein; während eine Frau die ganze Tragweite der Opfer kennt, die darzubringen sind.

Singe mein trunkenstes Loblied auf euch, ihr großen, ihr rauschenden Städte, Trägt euer schmerzhaft verworren, unruhig Mal doch mein eigen Gesicht. Zerrüttet wie ihr, rüttelnd an rasselnder Kette. Glänzende Glorie, seltsamst verwoben aus Licht und Nacht du, die meine zerrissene Stirn umflicht!