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Und sie fechten kühn verwegen, Hieb auf Hiebe niederkrachts. Hütet euch, ihr wilden Degen, Böses Blendwerk schleicht des Nachts. Wehe! Wehe! blutge Brüder! Wehe! Wehe! blutges Tal! Beide Kämpfer stürzen nieder, Einer in des andern Stahl. Viel Jahrhunderte verwehen, Viel Geschlechter deckt das Grab; Traurig von des Berges Höhen Schaut das öde Schloß herab.

Nur wenn Staub und Asche des Irdischen und Körperlichen verwehen, wird der göttliche Funke der Seele frei: im Tode oder im Traume.

Unaufhaltsam bricht der Wogensturm heran, unaufhaltsam rauscht es immer näher, armselig wird deine Schreckensstimme in dem Brüllen der Orkane verwehen, dann, o sie kann nicht fern sein, diese Zeit, dann fühlt die Menschheit ihre große Kraft und fühlt zugleich ihre Ketten, sie zerspringen mit einem furchtbaren Klang und du zitterst!

Gleich dem welkenden Blatt, das müde zur Erde sich senket, Leise flatternd dahin, wenn ihr Blühen die Rose vollendet, Nicht vom Sturme geknickt: so wollen dahin wir gehen, Wie verhallet der Töne Klang, wenn unser Leben sich endet, Still und stumm, wie im Herbst die Blätter im Winde verwehen.

Aber dann blickte er um sich in die schweigende, unendlich gleichgültige Ruhe der Natur, sah, wie der Fluss in der Sonne seines Weges zog, wie das Gras sich zitternd bewegte und die Blumen dastanden, wo sie erblüht waren, um dann zu welken und zu verwehen, sah, wie alles, alles mit dieser stummen Ergebenheit dem Dasein sich beugte, und es überkam ihn auf einmal die Empfindung von Freundschaft und Einverständnis mit der Notwendigkeit, die eine Art von Überlegenheit über alles Schicksal zu geben vermag.

Nein, o nein, viel besser, wie meine Blumen hier, erblühen am Sonnenblick der Liebe, duften und glühen eine kurze Weile, bis sie die Sonne versengt, die sie geweckt und geopfert hat: und verwehen in ewige Ruhe, nachdem der weiche, süße, unselige Drang nach dem Lichte gebüßt ...« – – »Gute Nacht, Miriam, lebewohlrief eine melodische Stimme.

Keinen Laut! Mit leisen Schrittlein schwebte, huschte sie hinaus, ließ die Mutter allein mit dem inneren Verklingen und Verwehen der Musik, die dem erstanden war, dessen Seele sie jetzt um sich zu fühlen glaubte.