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Denn, sprach er, heute früh hat er auf mich gewartet, Nun wart ich spät auf ihn, so ist es wolgeartet. Der Abend ist so schön nicht, als es uns versprach Der Morgen; in der Welt kommt Herbes Frohem nach. Die Sonne sinkt, und läßt ein blutges Abendrot Zurück als Abschiedsgruß, den sie dem Leben bot. Wo aber bleibt der Mann, den ich nicht missen kann?
Und sie fechten kühn verwegen, Hieb auf Hiebe niederkrachts. Hütet euch, ihr wilden Degen, Böses Blendwerk schleicht des Nachts. Wehe! Wehe! blutge Brüder! Wehe! Wehe! blutges Tal! Beide Kämpfer stürzen nieder, Einer in des andern Stahl. Viel Jahrhunderte verwehen, Viel Geschlechter deckt das Grab; Traurig von des Berges Höhen Schaut das öde Schloß herab.
Sie wären's wohl zufrieden, Nach andern Plätzen hinzuziehn, und kommen Mit bangem Trotz, im Wahn, durch diesen Aufzug Uns vorzuspiegeln, sie besitzen Mut. Allein dem ist nicht so. Ein Bote tritt auf. Bote. Bereitet euch, ihr Feldherrn. Der Feind rückt an in wohlgeschloßnen Reihn. Sein blutges Schlachtpanier ist ausgehängt, Und etwas muß im Augenblick geschehn. Antonius.