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Ich habe Tage des Glanzes gesehnDas Mädchen lächelte kalt. Mit kecker Vertraulichkeit betrachtete es nach Dienstbotenart die gelbe, schwammige Hand. Wieder allein, nahm die Kranke eilig den kleinen Spiegel von der Wand und blickte starr hinein.

Er ließ also den Philistus zu sich rufen, und entdeckte ihm mit der ganzen Vertraulichkeit eines ehrlichen Mannes, der mit einem ehrlichen Manne zu reden glaubt, die nahe Gefahr, worin seine Ehre und die Tugend seiner Gemahlin schwebe.

Klaus Heinrich salutierte lächelnd mit der Reitpeitsche. Und lächelnd ritten sie weiter. Ein andermal sagte Doktor Überbein beiläufig: »Die Popularität ist keine sehr gründliche, aber eine großartige und umfassende Art der VertraulichkeitMehr sagte er nicht hierüber.

Rasch und heiß drückte sie ihm die Hand, dann ging die Tür zum Berliner Zimmer auf. Herr Göppel wandte sich um. „Na, da ist wohl unser Ausreißer?“ Aber kaum erblickte er Diederich, änderte sich seine Miene, er bereute seine Vertraulichkeit. „Ich hätte Sie, weiß Gott, nicht wiedererkannt, Herr Heßling!“ Diederich sah zu Agnes hinüber, wie um ihr zu sagen: „Siehst du?

Nun war der Damm eingerissen, der bisher die Konversation gehemmet; alles floß in Geselligkeit und Scherz und Vertraulichkeit zusammen.

Ist alle Freundschaft, die wir einst uns weyhten; Ist die Vertraulichkeit, die schwesterlichen Gelübd'; und jene Stunden, da wir ungern Uns scheidend, die zu schnelle Zeit beschalten; O! Ist diß alles, alles schon vergessen, Die Schultags-Freundschaft, und die spielende Schuldlose Liebe unsrer frohen Kindheit?

Mit diesen lebten die Geistlichen "in geistiger Vertraulichkeit und platonischer Liebe". Sie waren fortwährend mit ihnen beisammen und schliefen sogar meistens mit ihnen in einem Bett, behaupteten aber, dass sie eben nur miteinander schliefen. Dies zu glauben nun dazu gehört eben Glauben. Von einigen weiß man mit Bestimmtheit, dass sie mitten in den Flammen der Wollust unverletzt blieben.

Die Vertraulichkeit des Edelmanns war die eines Bruders, und er nahm sich gewisse Freiheiten gegen Adelaide heraus, die dem jungen Mädchen für den Augenblick zu mißfallen schienen. "Nun, Du schmollst wohl mit mir?" fragte er.

Die geschundene Arbeiterin! Eine Vertraulichkeit zog die andere nach sich: jetzt waren Diederich und sein Prolet nicht nur im Betrieb aufeinander angewiesen, sondern auch politisch. Am liebsten hätte Diederich mit dem Parteibudiker Rille angebunden; aber dann war zu fürchten, daß Napoleon Fischer in seiner Rachsucht auspackte, was er wußte.

Du liebst mich, und du gehst? Sophie. Ich geh, weil ich dich liebe. Ich würde einen Freund verlieren, wenn ich bliebe. Es strömt der Klagen Lauf am liebsten in der Nacht, An einem sichern Ort, wo nichts uns zittern macht. Man wird vertraulicher, je ruhiger man klaget; Allein für mein Geschlecht ist's stets zu viel gewaget. Die Liebe nennet sich zuerst Vertraulichkeit.