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Nur ein einziger Fall läßt sich denken, in welchem auch ohne das Gefühl dieses Bedürfnisses in sich selbst wenigstens ein vorübergehender Glaube möglich ist, wenn nemlich jemand in die Nothwendigkeit versetzt wird, durch die Vorstellung einer Offenbarung, ohne ihrer eben für sich selbst zu bedürfen, auf die Herzen andrer zu wirken, die derselben bedürfen.

In einen Taumel der Begeisterung hatte ihn der José im Frankfurter Opernhaus versetzt, und der Gedanke, ein Künstler zu werden, hatte ihn seitdem nicht mehr verlassen. Nicht gerade Schauspieler oder Sänger; irgendein Künstler hier müsse für ihn die Möglichkeit sein, Etwas zu werden.

Eine fremdartige Musik ertönte von den verschiedensten tartarischen Instrumenten, derDutare“, einer langgebauten Mandoline aus dem Holze des Maulbeerbaumes, mit zwei in dem Intervall einer Quarte gestimmten Saiten aus fest gedrehter Seide; derKobiz“, eine Art offenes Violoncell, dessen Pferdehaarsaiten mittels eines Bogens in Schwingungen versetzt wurden; dieTschibyzga“, eine lange Flöte aus Rosenholz; dazu Trompeten, Tambourins, Tamtams u. dgl., und das Alles begleitet von den Kehltönen zahlreicher Sänger.

Aber, so groß auch meine Sehnsucht nach diesen verlornen Freuden war, so beunruhigte mich doch die Vorstellung des unglücklichen Zustands noch weit mehr, worein die rachbegierige Eifersucht der Pythia sie vermutlich versetzt hatte. Allein da der Liebe nichts unmöglich ist, so gab ich auch die Hoffnung nicht auf, meine Psyche wieder zu bekommen.

Der Lyriker blieb am längsten mit dem Musiker geeint; der Schauspieler mit dem Tänzer. Der Architekt stellt weder einen dionysischen, noch einen apollinischen Zustand dar: hier ist es der grosse Willensakt, der Wille, der Berge versetzt, der Rausch des grossen Willens, der zur Kunst verlangt.

Sie hat die Schranken der Tyrannei um die Kinder niedergebrochen. Sie hat die jungen Mädchen in die volle Tätigkeit des Lebens versetzt. Sie hat der Einsamkeit, der Unwissenheit, der Freudlosigkeit ein Ende gemacht. Keine unglücklichen, verachteten alten Jungfern ohne Aufgabe und Lebensinhalt wird es mehr geben, keine solchen, wie wir gewesen sind

"Das mache mit der Gottheit aus", versetzt Der Hierophant. "Kein Sterblicher, sagt sie, Rückt diesen Schleier, bis ich selbst ihn hebe. Und wer mit ungeweihter, schuldger Hand Den heiligen, verbotnen früher hebt, Der, spricht die Gottheit " "Nun?" "Der sieht die Wahrheit." "Ein seltsamer Orakelspruch! Du selbst, Du hättest also niemals ihn gehoben?" "Ich? Wahrlich nicht!

"Mache nicht schlimmer das Übel!" versetzt' unmutig der Vater; "Denn du siehst, wir harren ja selbst, und warten des Ausgangs."

Fortleben des religiösen Cultus' im Gemüth. Die katholische Kirche, und vor ihr aller antike Cultus, beherrschte das ganze Bereich von Mitteln, durch welche der Mensch in ungewöhnliche Stimmungen versetzt wird und der kalten Berechnung des Vortheils oder dem reinen Vernunft-Denken entrissen wird.

S. Gilbert Annal. Außer diesen großen Naturwundern, worüber der aufmerksame Beobachter in Verwunderung und stilles Erstaunen versetzt wird, und die er sich auf die gewöhnliche Weise, durch die Macht des Feuers und der Fluthen, nicht befriedigend zu erklären vermag, siehet er Felsentrümmer von Granitmassen nicht bloß auf Ebenen, sondern auch auf Hügel und Berge, fern von ihrem Geburtsorte, hingeworfen.