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Aktualisiert: 6. Juli 2025
Dieser hob erblassend den Kopf und erschrak vor dem verschwommenen, flüchtigen und zugleich klammernden Blick des Mannes. Der Unbekannte hatte den Hut aufbehalten, und er löffelte mit tückischem Lächeln in einem Wasserglas, in das er Zucker geworfen hatte.
»Was haben Sie denn heute Schönes erlebt, Mely?« fragte Helene, indem sie sich vor Frau Lottelott den Anschein zu geben versuchte, als stehe sie den Interessen dieser jungen Dame völlig fern. »Ja, Sie sind so übermütig; das ist man an Ihnen gar nicht gewohnt,« setzte Frau Bender hinzu, und ein Leuchten aufrichtiger Freude ging über ihre seltsam verschwommenen Züge.
»Nachdem dein Apparat von einer so immensen Schärfe ist, Romulus, daß er selbst versteckte Kometen auf die Platte zaubert, so dürften die Bilder, die du von uns erhältst, sicherlich das Beste werden, was hervorgebracht werden kann. Wir werden keine verschwommenen, oberflächlichen Züge tragen.
Oder weil das große Raufen anhub um das letzte Stück Erde, das noch zu verteilen war? Oder weil ein Wettlaufen begonnen hatte, welche Nation am meisten Baumwolle, Kanonen und Maschinen verkaufte? Oder weil in dem ewigen Kreislauf des Geschehens nach dem verschwommenen Weltbürgertum vergangener Jahrhunderte eine Periode aufkam, voll von Egoismus? Müßig war es, darüber zu grübeln.
Wenn man jetzt, so wie ich es tue, hinter ihnen hergeht, so gehört man schon zu ihnen, in Gedanken, in fühlenden Schwankungen, in schlagenden Wellen, die an das Herz schlagen. Sie winken nicht, und doch winken sie einem. Obschon sie keine Fächer tragen, sieht man in einer ihrer Hände einen Fächer und er blitzt und blendet wie getriebenes Silber in dem verlorenen, verschwommenen Abendlicht.
Schatten bewegten sich in der Straße. Riny blieb lächelnd, den Finger an der Lippe, an einem Fenster stehen und schlich sich an, spähte hinein und kam wortlos zurück. Er nahm ihren Arm. Aus den Fenstern schlichen stille lockende Rufe in die Nacht. Sie sah Frauen herausgelehnt in verschwommenen Umrissen, ihr Herz klopfte mit einem Male, als sie verstand, wo sie waren.
Lächelnd, mit einem halblauten Wort in seiner weich verschwommenen Sprache nahm er seinen Platz ein, und jetzt zumal, da er dem Schauenden sein genaues Profil zuwandte, erstaunte dieser aufs neue, ja erschrak über die wahrhaft gottähnliche Schönheit des Menschenkindes.
Breitschultrige Finsternis kroch hervor hinter Steinen und Algen und fraß die verschwommenen Schatten der Korallenbänke. Gespenstisch glitten schwarze Körper vorüber mit glühenden Augen und violett aufleuchtenden Flossen. Nachtfische! Scheußliche Rochen und Seeteufel, die in der Dunkelheit ihr Wesen treiben. Mordsinnend hinter Schiffstrümmern lauern.
Da das Weib durch und durch Sexualität ist, kenne es natürlich überhaupt keine andern Begriffe; ja es könne überhaupt keinen Begriff bewußt erfassen, es fehle ihm die Bewußtheit, es könne nur in verschwommenen Vorstellungen, »in Heniden« denken daher sei ihm selbst ein »intellegibles Ich« abzusprechen, eine Seele! »Darum« könnte es auch niemals ein weibliches Genie geben, »denn« wie könnte ein seelenloses Wesen Genie haben?
Das Tiefere, Ernsteste, das ihm einen Augenblick furchtbar zugeleuchtet, machte verschwommenen Hoffnungen Platz und die Waldeinsamkeit rührte ihn, weil ihn sein Kummer rührte. Kein Laut unterbrach die Stille. Weiß, breit, sanft ansteigend, krümmte sich die Landstraße hügelwärts hinan und bohrte sich wie aus eigener Kraft durch das Dickicht der Stämme und des niederen Buschwerks.
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