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In der Sonne hieß es: wenn die Katze fort ist, tanzen die Mäuse, denn hinter dem Rücken der sparsamen, haushälterischen Wirthin verdarben, veruntreuten und stahlen die Knechte und Mägde zehnmal mehr, als dies der Fall gewesen sein würde, wenn jene billiger und gütiger gewesen wäre. Ihre Habsucht erzeugte täglich Veranlassung zu schweren Sünden Anderer und ihr Geiz trug als Frucht Verschwendung.

So scharf die weißen Kanten und Ecken ihrer Kleidung, so scharf war auch die lange Nase und das Kinn der Beghine, ihre Zunge und der böse Blick ihrer Augen; doch sprach sie nur wenig mit der Zunge und blickte wenig mit den Augen, da sie die Verschwendung nicht liebte und alles nur zur rechten Zeit und mit Bedacht verwendete.

Ihre liebste Wanderung war von den Kulissen ins Parterre, vom Parterre in die Kulissen, ihr angenehmster Aufenthalt in der Garderobe, ihre emsigste Beschäftigung, an der Stellung, Kleidung, Rezitation und Deklamation der Schauspieler etwas zuzustutzen, ihr lebhaftestes Gespräch über den Effekt, den man hervorgebracht hatte, und ihre beständigste Bemühung, den Schauspieler aufmerksam, tätig und genau zu erhalten, ihm etwas zugute oder zuliebe zu tun und ohne Verschwendung der Gesellschaft manchen Genuß zu verschaffen.

Mama hatte mir eben aus Pirgallen entrüstet über meine Verschwendung geschrieben: »Ein schlichter Stein mit Georgs Namen wäre ausreichend gewesenIch lächelte unwillkürlich. Arm sind doch nur die Menschen, die niemals verschwenden können! Ich war ja sonst so schrecklich vernünftig.

Nichts wirkt dämonischer bei ihm als dieser Kontrast äußerer Nüchternheit und seelischer Trunkenheit, räumlicher Armut und Verschwendung des Herzens.

Heute bebaut er in Malabar die Reisfelder am Purrha, jenem beschatteten Landstrich am Palmenwald, auf dem die Hütte seines Vaters stand, und den er aufgeben mußte, um in der Fremde zu dienen, weil seine Brüder den Verlockungen der großen Städte in Verschwendung erlegen waren.

Aber ich zergliedere nicht, sobald meine Seele sich an eine fremde Seele schmiegt das schlösse von Beginn an jede Unbefangenheit aus. Ich möchte von einem unstillbaren Hang zur Verschwendung sprechen, unheilbar und unhemmbar. Mir geht es wie dem Künstler, der sich in immer neue Gebilde verliert, die seine schaffenstrunkene Phantasie formt.

Da nämlich bei uns das Geld der Maßstab für alles ist, müssen wir viele völlig unnütze und überflüssige Gewerbe betreiben, die bloß der Verschwendung und der Genußsucht dienen.

Was hätte sie in diesem Augenblick darum gegeben, ihn bei sich zu haben und sich von ihm sattküssen zu lassen. Die Tage des Stelldicheins waren ihre Sonntage, Tage der Verschwendung! Und wenn Leo nicht imstande war, alles allein zu bezahlen, steuerte sie auf das freigebigste dazu bei, was beinahe jedesmal der Fall war.

Von allen Seiten strömten Fremde nach Rom; italienische Fürsten, spanische Granden, noch reich an Gold der Neuen Welt, kamen in Menge, und wer reich und mächtig war, stand dort über den Gesetzen. Galanterie und Verschwendung schienen die einzige Beschäftigung aller dieser Fremden aller Nationen zu sein.