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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Für sich geben diese Bestandtheile keinen Sinn; alles ist verschlungen und verschmolzen. Die amerikanischen Sprachen dagegen gleichen einem verwickelten Mechanismus mit offen zu Tage liegendem Räderwerk. Man erkennt die Künstlichkeit, man kann sagen den ausgearbeiteten Mechanismus des Baus.

Ein blutiger Schein ging vor ihnen her, der die Regentropfen in seinem Bereich in Blutstropfen verwandelte. Es war, als fiele ein Blutregen vom Himmel. Thiel fühlte ein Grauen, und je näher der Zug kam, eine um so größere Angst; Traum und Wirklichkeit verschmolzen ihm in eins.

Ebene und Vulkan kamen einander entgegen, verwischten in ihrer zunehmenden Zerklüftung ihre Gegensätze und verschmolzen zuletzt zu einem wilden Körper. Fräulein Erhardt und Felix ritten an hohen Felsblöcken vorbei, mußten oft im Zickzackwege an steilen Geröllhalden hinab- und hinaufreiten.

Die künstlerische Darstellung des Teufels und der Hölle ist vor dem achten Jahrhunderte nicht nachzuweisen, obwohl doch die Vorstellung beider in der Phantasie der christlichen Völker lebte. Die Bibel hatte ihr Bild im Besonderen vorgezeichnet und dasselbe war im Laufe der Zeit mit nationalen Vorstellungen aus der heidnischen Mythologie zu einem Gesammtbilde verschmolzen.

Scherer irrt hier doppelt, wenn er trotz der Angabe des Dichters behauptet, Faust habe schon vorher das Zauberbuch aufgeschlagen und fühle sich eben dadurch von Geistern umgeben ; er versteht demnach nicht, wie Goethe den Geisterglauben der Sage mit seiner eigenen dichterischen Anschauung zu einem ihm gemäßen Ganzen verschmolzen hat; wie er also Sage und eigenes Empfinden, so sehr sie sich widersprechen mögen, aufs glücklichste vereinigt hat.

Der Wille ist also nicht ein Aggregat willenloser Zustände, sondern eine ursprüngliche und spezifische +Richtung+ des Bewußtseins, die sich in Momente und Elemente gliedern läßt . Nicht nur für die beobachtende Analyse tritt der Wille als konkrete Wollung in solche Elemente auseinander, er hat sich auch im Laufe der Entwicklung +differenziert+ und +kompliziert+. Im ursprünglichen, primitiven Trieb sondern sich Empfindung, Gefühl und Streben noch keineswegs scharf voneinander ab, sondern sie sind, wie wir noch jetzt an vielen unserer Triebhandlungen ersehen können, vielmehr zur Einheit verschmolzen.

Religiöse und nationale Begeisterung waren während des fruchtlosen Kampfes, den zwei Generationen milesischer Fürsten gegen die Tudors unterhalten hatten, in den Gemüthern des besiegten Volksstammes auf das Innigste verschmolzen. Der neue Hader zwischen Protestanten und Papisten fachte den alten zwischen Sachsen und Celten an.

Eine Stunde verging, und noch war kein Ende. Aus der Ferne, die bodenloser Tiefe glich, wälzte sich das Ungeheure her, das nicht eine Summe zählbarer Einzelner war, sondern ein Element für sich, zu einem Willen verschmolzen, kroch und wogte vorüber, spürbar-, sichtbar-wirklich, fortbewegt durch einen gewaltigen und äußerst zu fürchtenden Trieb, bis es der dunkle Torbogen, einem aufgesperrten Rachen ähnlich, gierig schluckte.

Palermo, Messina und Sirakus waren kaum als Punkte bemerklich, die Orangen- und Pinienhaine zogen sich in blauen Streifen an den Gebirgen hin, die Thäler waren in ein heitres Gelb verschmolzen. Der Liebenden Busen wallte hoch auf in dem frohen Anschaun, und nur die nahe Trennung störte ihre erhabenen Gespräche über den erhabenen Gegenstand.

Rennen und Schrei kamen aus einer Quelle und verschmolzen in Eins. Stille auf der ganzen Erde. Nur die europäische Mutter schrie. Schrie jetzt die unterdrückten Schreie dreier Jahre. Niemand wagte den Versuch, sie aufzuhalten. Denn hier schrie nicht ein Mensch; hier schrie die Menschheit. Alle fühlten das.

Wort des Tages

ibla

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