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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Wilhelm stutzte und vernahm den Vortrag nicht ohne Unruhe, und nur, um etwas zu sagen, versetzte er, nachdem er tief Atem geholt hatte: "Sie sprechen auf eine sehr freundliche Weise nur von dem Guten, was Sie an uns finden und von uns hoffen; wie sieht es denn aber mit den schwachen Seiten aus, die Ihrem Scharfsinne gewiß nicht entgangen sind?"

Ein zweites Blatt bewies deutlich, daß Mariane auch in der Folge nicht nachgegeben hatte, und Wilhelm vernahm aus diesen und mehreren Papieren nicht ohne tiefen Schmerz die Geschichte des unglücklichen Mädchens bis zur Stunde ihres Todes.

Das Nesseltuch, durch die Farbe der halbaufgerollten Bänder belebt, lag wie ein Christgeschenk auf dem Tischchen; die Stellung der Lichter erhöhte den Glanz der Gabe, alles war in Ordnung, als die Alte den Tritt Marianens auf der Treppe vernahm und ihr entgegeneilte.

In diesem fast traumhaften Zustande vernahm ich, wie eine Frau neben mir zu einer anderen sagte: "Aber die Braut die sieht doch gar nicht fröhlich aus!" Unwillkürlich blickte ich in die Höhe, und ein seltsam unheimliches Gefühl beschlich mich, als ich die Gestalt gewahr wurde, die dort unter dem purpurnen Baldachin saß.

Mit Verwunderung erwiderte man mir, ob ich denn das allgemein Bekannte nicht wisse; und nun erst fiel es ihnen ein, daß ich kein Hausgenosse, sondern ein Fremder sei. Hier ist es freilich nun nicht nötig auszusprechen, welch Entsetzen mich ergriff, als ich vernahm, es sei eben die kurz erst so liebgewonnene Schülerin.

Sie verlangte nach seiner festen Stimme, nach seinem Blick, nach seiner Teilnahme, nach seiner Liebe. Ange sah nach der Uhr. Es schlug gerade zehn. Noch wollte sie aufbleiben, länger als gestern, wo sie zu ihrem Leidwesen dem Schlaf erlegen war. Und gerade in diesem Augenblick vernahm sie draußen ein Geräusch an der Thür, und im nächsten wurde auch die Klingel gezogen.

Wenn sie gewußt hätte, daß sie mit dem Landrat und seiner Frau oben im Wohnzimmer waren, wo sie durchaus erst dem kleinen Bruder eine Visite abstatten wollten, wie würde sie zu ihnen geeilt sein. Endlich vernahm sie Schritte. War das der Onkel? Es war nicht sein Schritt, auch würde er nicht durch die Hausflur und von außen herum auf die Veranda gekommen sein.

Ich hörte es, wie ich das Silberzeug putzte.“ Hederich sagte anfangs nichts. Was er vernahm, beschäftigte ihn sehr. Dann aber machte er eine ablehnende Kopfbewegung.

Die Geschichte fand bald ihren Weg aus dem Palaste in die Kaffeehäuser und verbreitete sich rasch durch das ganze Land. Nur sehr Wenige begrüßten das Gerücht mit Freuden, der bei weitem größte Theil der Nation vernahm es mit einem Gemisch von Zweifel und Besorgniß. Die Sache war jedoch keineswegs so unglaublich.

Wilhelm folgte mit einiger Beschwerlichkeit, ja Gefahr: denn wer zuerst einen Felsen hinaufsteigt, geht immer sicherer, weil er sich die Gelegenheit aussucht; einer, der nachfolgt, sieht nur, wohin jener gelangt ist, aber nicht wie. Die Knaben erreichten bald den Gipfel, und Wilhelm vernahm ein lautes Freudengeschrei.

Wort des Tages

araks

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