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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Würde das Antlitz jenes einsamen Alten, wenn es sich plötzlich zu ihm wendete, die Züge des Erbauers dieser Räume zeigen, oder war diese Gestalt das Alter selbst, und würde sie nur eines vermessenen Worts bedurfte es vielleicht sein eigenes Angesicht ihm zukehren? Wehte nicht schon ein gespenstisch kalter Hauch von dem Bilde zu ihm herab?

Er schämte sich sowohl seiner Niederlage als auch seines vermessenen Unterfangens, denn er war ja ein gescheiter Kopf und hatte Selbstbesinnung genug, um die spielerische Willkür dessen, was er gewollt, ernüchtert zu empfinden. Trotzdem ergriff ihn eine finstere Gleichgültigkeit.

Sie schien der Meinung derjenigen günstig zu sein, welche behaupten, daß der Gedanke, einer so mächtigen Gottheit widerstehen zu wollen, nur in einer vermessenen und ruchlosen Seele geboren werden könne.

Es kamen einmal viele Herren und vermaßen ein Stück Haideland, das seit Menschengedenken keines Herrn Eigenthum gewesen war, und es kam ein alter Bauersmann, und zimmerte mit vielen Söhnen und Leuten ein Haus darauf, und fing an, den vermessenen Fleck urbar zu machen.

Ich glaube nicht, daß irgend jemand es für vermessenen Frevel halten kann, Menschen zu bilden, sei es durch Malerei, oder PlastikWie in bitterm Hohn lachte Berthold auf. »Ha ha Kinderspiel ist kein Frevel! Kinderspiel ist's wie sie's machen, die Leute, die getrost ihre Pinsel in die Farbentöpfe stecken und eine Leinwand beschmieren, mit der wahrhaftigen Begier, Menschen darzustellen; aber es kommt so heraus, als habe, wie es in jenem Trauerspiele steht, irgend ein Handlanger der Natur versucht Menschen zu bilden, und es sei ihm mißlungen. Das sind keine freveliche Sünder, das sind nur arme unschuldige Narren!

Die Brust, die das Göttliche geahnt, in der die Sehnsucht nach dem Überirdischen aufgegangen, zerfleischte der Geier, den die Rache geboren und der sich nun nährte von dem eignen Innern des Vermessenen. Der das Himmlische gewollt, fühlte ewig den irdischen SchmerzDer Maler stand in sich versunken da. »Aber«, rief ich: »Aber Berthold, wie beziehen Sie das alles auf Ihre Kunst?

Es war aber ein ausdrücklicher Befehl des Presi, daß man die Fremden abhalte, auf die Krone zu steigen. Er war fast unnötig. Die Gäste sahen es dem Salonbergführer Thöni und dem schlotterigen Bälzi wohl an, daß man sich ihnen nicht für so gefahrvolle Bergbesteigungen anvertrauen durfte. Doch tauchten in der Sommergesellschaft oft Fremde mit dem vermessenen Wunsche auf, die Krone zu erklettern.

Wenn ihr Stolz zu einem so vermessenen Vorhaben lächelte; so liebte sie doch zu zärtlich, um so ruhig dabei zu sein, als man aus der muntern Art, womit sie über seine Erkältung scherzte, hätte schließen sollen.

Rasch erzählte Wolf Dietrich den Auftritt, wobei sein Antlitz sich umdüsterte und die Stimme grollte wie der Donner in schwüler Gewitternacht. „Ein Affront, den ich zu rächen wissen werde! Der tiefste Kerker sei zu gut für den Vermessenen, sein Leben sei verwirkt!“ Tiefernst war Lambergs Gesichtsausdruck geworden. Für einen Augenblick herrschte beklemmendes Schweigen im hohen Gemache.

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