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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Die Kleine war still, die süße Stimme ihrer vermeinten Mutter hatte sie leicht beschwichtigt, ich nahm die leichte Last auf meine Arme, und so schritten wir nach meinem Gasthaus, das nicht fern vom le Greffier gelegen war. Meine Pferde hatten geruht, die Nacht war mondhell, ich ließ den Kutscher anspannen, und sagte dem Wirth, daß eine nahe Verwandte von mir mich begleiten werde.
Fast hätte in seinem Glück, das so überraschend und übergewaltig an diesem Tage auf ihn einstürmte, Ludwig jenes kleinen Päckchens vergessen, welches Vincentius Martinus gesendet, und welches Leonardus Mutter ihrem vermeinten Sohne als letztes Angedenken bestimmt hatte. Endlich dachte er daran, entsiegelte es, las, und las mit immer wachsendem Erstaunen.
Dieses Interesse zeigt sich endlich sogar darin, daß wir mit keinerlei Art Kenntnissen uns so breit machen, als mit vermeinten bessern Religionseinsichten, als ob hierin die größte Ehre liege, und daß wir sie wenn nicht etwa der gute Ton dergleichen Unterhaltungen verbannt hat, wiewohl eben das, daß er sie verbannen müßte, eine allgemeine Neigung zu denselben anzuzeigen scheint, so gern ändern mittheilen mögen, in der sichern Voraussetzung, daß dies ein allgemein interessanter Gegenstand sey.
Folglich verwechsle ich die mögliche Abstraktion von meiner empirisch bestimmten Existenz mit dem vermeinten Bewußtsein einer abgesondert möglichen Existenz meines denkenden Selbst, und glaube das Substantiale in mir als das transzendentale Subjekt zu erkennen, indem ich bloß die Einheit des Bewußtseins, welche allem Bestimmen, als der bloßen Form der Erkenntnis, zum Grunde liegt, in Gedanken habe.
Um dieselbe Zeit nun sprach man von einem wundersamen Buch, das ein Unbekannter geschrieben hatte, oder doch ein Bekannter, denn Viele vermeinten die Art und Redeweise zu erkennen eines gewissen Doctor Anton Rothe, der grosses Aufsehen erregt hatte zu einer Zeit, dann lange Jahre verschollen war. Man sagte, dass er sie in wüsten Ausschweifungen verbracht mit einem Fürsten auf Reisen.
Ja, dieses scheint auch überhaupt von der Beglaubigung der Geistererzählungen, welche so allgemeinen Eingang finden, die vornehmste Ursache zu sein, und selbst die erste Täuschungen von vermeinten Erscheinungen abgeschiedener Menschen sind vermutlich aus der schmeichelhaften Hoffnung entsprungen, daß man noch auf irgendeine Art nach dem Tode übrig sei, da denn bei nächtlichen Schatten oftmals der Wahn die Sinne betrog und aus zweideutigen Gestalten Blendwerke schuf, die der vorhergehenden Meinung gemäß waren, woraus denn endlich die Philosophen Anlaß nahmen, die Vernunftidee von Geistern auszudenken und sie in Lehrverfassung zu bringen. Man sieht es auch wohl meinem anmaßlichen Lehrbegriff von der Geistergemeinschaft an, daß er ebendieselbe Richtung nehme, in den die gemeine Neigung einschlägt. Denn die Sätze vereinbaren sich sehr merklich nur dahin, um einen Begriff zu geben, wie der Geist des Menschen aus dieser Welt =herausgehe=, d.
Er sah nun in diesem vermeinten Urbild einer jeden idealen Vollkommenheit nichts mehr als eine schlaue Buhlerin, welche von einer großen Fertigkeit in der Kunst die Herzen zu bestricken den Vorteil über seine Unschuld erhalten hatte!
Wilhelm glaubte ihn zu kennen, und er irrte sich nicht, es war derselbe Mann, den er damals Philinen und der vermeinten Mariane nachgeschickt hatte und der nicht wieder zurueckgekommen war. Eben wollte er ihn anreden, als Lothario, der den Brief gelesen hatte, ernsthaft und fast verdriesslich fragte: "Wie heisst Sein Herr?"
Denn alle meine vermeinten Freunde, bis auf wenige, deren guter Wille ohne Vermögen war, hatten, so bald sie mich vom Glück verlassen sahen, mich auch verlassen; andere, welche zwar von dem Unrecht, das mir angetan wurde, überzeugt waren, hatten den Mut nicht, sich für eine Sache, welche sie nicht unmittelbar anging, in Gefahr zu setzen; und der einzige, dessen Charakter, Ansehen und Freundschaft mir vielleicht hätte zu statten kommen können, befand sich seit einiger Zeit am Hofe des jungen Dionysius zu Syracus.
Jener hat, wie ich glaube, einen Athenodorus unter des Polykletus Schülern für einen von unsern Künstlern genommen, und da Polykletus in der siebenundachtzigsten Olympias geblühet, so hat man seinen vermeinten Schüler eine Olympias später gesetzet: andere Gründe kann Maffei nicht haben." Er konnte ganz gewiß keine andere haben.
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