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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Die Jungfrau, welche, als sie der Fremde anredete, aufgestanden war, verbeugte sich leicht und schwieg, und Könnern, der nicht den geringsten Anhaltspunkt sah, das Gespräch in schicklicher Weise fortzusetzen, grüßte noch viel verlegener als vorher und folgte jetzt den beiden Freunden, die er gleich darauf an der von Elisen angedeuteten Stelle überholte.
War es, daß unsere Einbildungskraft nicht fähig ist, das Vorzüglichste festzuhalten und völlig wieder zu vergegenwärtigen, oder hatte wirklich ein bewegterer Zustand ihr mehreren Reiz gegeben, genug, es bedurfte doppelter Fassung, sein Erstaunen, seine Verwirrung unter dem Schein allgemeinster Höflichkeit zu verbergen; er grüßte sie verbindlich mit verlegener Kälte.
Du wirst dich wohl erinnern, was du uns alles verdankst. Immer ist man dagewesen für dich. Nichts hat man auf dich kommen lassen. Du wirst dich wohl erinnern, wie du zu uns kamst, abgerissen und ausgehungert. Du wirst wohl wissen, daß Max dich in der Hand hat. Brauchst bloß an die Annie zu denken. Na, davon spricht man nicht." Engel wurde noch verlegener. Die Szene war peinlich.
Auf dem Tisch lag eine Zeitung und eine Schweinsblase voll Rauchtabak, und von dem kleinen schmalen Kanapee an der Querwand sprang mit halber und verlegener Munterkeit, als sei sie in einem Schlummer gestört worden und wolle es nicht merken lassen, die junge Hausfrau auf.
Er kam, in einem gelben und großkarierten Anzug, der durchaus etwas Tropisches an sich hatte, mit der Postkutsche von Hamburg, brachte den Schnabel eines Schwertfisches und ein großes Zuckerrohr mit und nahm in halb zerstreuter, halb verlegener Haltung die Umarmungen der Konsulin entgegen.
Wider ihren Willen faßten sie Achtung vor Unrat, und ihre Bemühungen, ihn noch lächerlich zu finden, wurden täglich verlegener. Dafür rächten sie sich durch Wispern in den hinteren Kontoren der Großhandlungen. Die ersten Gerüchte über Unrats Lebenswandel fanden dort eine Tür geöffnet nach der Stadt. Die Stadt glaubte ihnen nicht sogleich.
„Was wollte er denn?“ forschte sie. „Das kommt bei ihm doch nicht oft vor, daß er etwas will. Und wozu bringt er Sie mit?“ „Das sehe ich auch nicht ein. Ich darf sogar sagen, daß ich es entschieden mißbillige, wenn er sich bei einer solchen Gelegenheit Zeugen nimmt. Meine Schuld ist es nicht, adieu.“ Aber je verlegener er sie ansah, desto dringender ward sie.
Der Schwätzer verstummte, tat beschäftigt, überhörte die Frage, und als sie dringlicher gestellt ward, erklärte er, er wisse von nichts und suchte mit verlegener Beredsamkeit abzulenken. Das war um Mittag.
Die jungen Leute, die Kellmann und Loßenwerder begrüßten, kamen mit ihrer Flasche heraus, und setzten sich an denselben Tisch, mit dem immer verlegener werdenden kleinen Mann anstoßend und trinkend. Denen gesellten sich aber noch bald darauf Andre zu; Loßenwerder war in der ganzen Stadt bekannt und oft auch, seiner körperlichen Mängel wegen, zum Besten gehalten.
Und sie wies unbefangen auf einen hübschen jungen Menschen, der neben ihr gleichfalls von der rotbraunen Bank aufgestanden war, und viel verlegener als die Gertrud, errötend uns anlächelte und in seiner schmucken Matrosentracht wirklich hübsch sehr hübsch und um so hübscher je blöder aussah. »Na,« sagte Herr Kunemund, »es ist wohl nicht an dem? Ja, wahrhaftig, es ist doch an dem er ist es!
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