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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Doch das Rauschen des abziehenden Heeres übertönte die Klagen der Mädchen und Frauen, sie verhallten wie das Wimmern eines Kindes im Kampf der Elemente. Mariens Schmerz war stumm, aber groß, als sie den Gatten unter die Türe herabgeleitete, wo die Knechte mit den Rossen für ihn und den Vater hielten. Sie hatten still und einsam, nur mit ihrem Glück beschäftigt, die ersten Tage ihrer Ehe verlebt.
„Richtig, Gontrau,“ wiederholte sie leise und schlug die Augen nieder, damit diese ihm nicht verrieten, welche Heuchlerin sie in diesem Augenblick war. „Gontrau und ich,“ fuhr der Doktor fort, dem man die Freude an diesem Gespräch auf dem Gesichte las, „haben eine herrliche Studienzeit in Heidelberg verlebt.
Zwar verzichtete sie mit den Jahren darauf, den bleichen Mann tanzen zu lassen und die Puppenliese zu besuchen; aber sie zeigte eine immer keckere Art, den Kopf in den Nacken zu werfen und äußerte, besonders wenn sie den Sommer draußen bei den Großeltern verlebt hatte, einen argen Hang zu Hoffart und Eitelkeit.
Die Gesellschaft war nach und nach größer geworden; der Präsident hatte einige seiner jungen Assessoren und Räte mitgebracht, einige junge Damen von Idas Bekanntschaft hatten sich eingefunden, und die Freilinger mußten sich alle, mit Ausnahme der Sorben, die sich schrecklich ennuyierte, gestehen, daß sie selten einen so geselligen, interessanten Abend verlebt hatten.
Zu Mittag kam die Familie im Gartensaal zusammen, und der Tag wurde dann, je nach der Muße der Wirte, mehr oder minder gemeinschaftlich verlebt. Nur die Stunden vor dem Abendessen, wie die ersten des Vormittags, blieb Reinhard arbeitend auf seinem Zimmer.
Seiner Vaterstadt, von der er acht Jahre getrennt gewesen, in dem ihm angewiesenen Wirkungskreis so viel als möglich zu nützen, war der feste Entschluß, mit welchem Wieland am 20. März 1760 die Schweiz und seine dortigen Freunde verließ, in dankbarer Rückerinnerung an die frohen Jahre, die er in ihrer Mitte verlebt hatte. Schmerzlich war ihm vor allen der Abschied von Julie Bondeli.
Ein eigenartiges Element im Verein waren die Kapläne, die, jung und lebenslustig, froh waren, daß sie gleichaltrigen Elementen sich anschließen konnten. Ich habe einige Male mit solchen jungen Kaplänen die vergnügtesten Abende verlebt.
Hofmeisterin. Doch deinem Herzen, deinem Geist genügt Nur eigner, innrer Wert und nicht der Schein. Eugenie. Der Schein, was ist er, dem das Wesen fehlt? Das Wesen, wär' es, wenn es nicht erschiene? Hofmeisterin. Und hast du nicht in diesen Mauern selbst Der Jugend ungetrübte Zeit verlebt? Am Busen deiner Liebenden, entzückt, Verborgner Wonne Seligkeit erfahren? Eugenie.
»So such' uns ein Plätzchen« sagte die junge Frau, »und wir richten uns dann häuslich ein, ich und Luz, und wenn wir einmal wieder auf festem Grund und Boden sind, in Amerika drüben, dann werden wir noch oft über die Zeit lachen die wir hier verlebt, und was wir da Alles gesehn und gehört.«
Nach diesen Worten sprach Graf Dehn in langer Rede, kam zurück auf die Vorgänge in Rankholm, erörterte, mit stetem Hinweis auf sie, Imgjor, die Gründe, weshalb er sich auf Reisen begeben, erklärte, daß er keinen Tag verlebt, ohne ihrer gedacht zu haben, und daß er nun, von Sehnsucht getrieben, sie wieder zu sehen, hierher, nach Kopenhagen, gereist sei.
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