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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Als solches der edel Ritter von der Ammen verstanden, tät er als einer, in welchem alle Tugend waren. Und kniet nieder auf die Erden vor ein Kruzifix, und sprach: »Mein liebste Frau, ich verheiße und schwöre euch hie vor GOTT, meinem Schöpfer, daß mein Meinung und Gemüte nicht anders ist, dann Zucht und Ehr.
Da kniet der Peter für sie nieder und sprach: »Mein aller liebste edelste Fürstin, die schönest unter allen dieser Welt, ich bin nicht würdig, euch darum Danksagung zu tun. Doch wie ihr gesaget habt, also bleib es darbei; ich bin es wohl zufrieden. Ich verheiße auch euch hiemit, euer Gebot und Befehl treulich zu erfüllen, so es GOTT gefällt.
Hierum, mein aller liebste Amme, suche Mittel, daß ich ihn sehen möge nach meinem Gefallen, und mit ihm reden. Wann ich hab große Hoffnung, durch solche Mittel zu kommen zu einem seligen Ende meines Begehrens. Ich verheiße dir auch hiemit, du sollst es nicht entgelten.« Da verhieß ihr die Amme, nichts zu sparen und allen möglichen Fleiß für zu wenden, damit dies alles wohl ausgerichtet würde.
In dem nahm sie eine gulden Ketten von ihrem Hals, daran hing ein kostlich Häftlin, und henket es ihm an seinen Hals und sprach: »Durch diese Ketten, aller liebster Freund und Gemahel, setz ich euch in Besitz meines Leibes, und verheiße euch treulich, wie einer Königstochter geziemet, keinen andern zu nehmen dann euch.« In dem nahm sie ihn freundlich in ihre Arme.
Das entspricht auch gar nicht dem Willen des göttlichen Wesens, dem Du nacheifern möchtest. Wenn Du aber nicht dieser Ansicht bist, so predige von Deiner Kanzel auch nicht mehr von Himmel und Hölle, von Guten, die zur Rechten, und von Bösen, die zur Linken stehen sollen. Dann verheiße ihnen allen Verzeihung! Nein, das Gute für die Guten, das Schlechte für die Schlechten.
Er wolle, hub er an, sprechen über die Gefahren, einen Himmel zu eröffnen, statt als Mensch beim Irdischen zu bleiben. Bei allem, was der Vernunftbegabte thue, müsse er sich nach seiner Mutter, der Erde, richten. Sie müsse ihm ein Vorbild sein und bleiben. Sie lehre ihn zwar auch täglich und stündlich das Bestreben nach Ausgleich und einer immer höheren Vervollkommnung, aber auch fortwährend das ewige Gesetz des Rechtes des Stärkeren und Begabteren über den von der Natur minder Bevorzugten. Er stelle sich mit den Vorrednern auf denselben Standpunkt, daß werkthätiges Christentum zu üben, nicht nur jedermanns Pflicht, sondern daß es auch weise sei, da alle im Grunde nur einer großen, durch gemeinsame Interessen verbundenen Familie angehörten. Insofern seien die Vorschläge, die gemacht worden, wertvoll und deren teilweise Ausführung durchaus wünschenswert. Aber eben dabei müsse es sein Bewenden haben, und auch dieses Bessere sei in einer ruhigen Weise zu erstreben. Das Geschlecht, das heute lebe, ergehe sich in einem völligen Irrtum, wenn es glaube, daß es zu etwas anderem berufen sei, als zunächst Opfer zu bringen. Die Resultate würden erst, weil sie nur allmählich reifen könnten, den späteren Generationen zu gute kommen können. Und nochmals weise er auf die Natur hin, wenn er vor jeder Ueberstürzung warne. Brauche sie, die große Zauberin, nicht auch für alles Zeit und Vorsicht? Bedürfe nicht jedes Blatt am Baume Licht, Sonne und Regen? Würde es nicht durch Stürme und Kälte, also durch Gewalt, vernichtet? Eine Perspektive zu eröffnen, wie es der erste Redner gethan, sei ein Unrecht. Er verheiße etwas, das eben mit dem Hinblick auf sie, deren Sein und Wesen den Menschen die Gesetze für ihr Thun vorschreibe, unerreichbar sei. Der Staat der völlig Gleichberechtigten werde nach einem Tage zerfließen. Der Adler herrsche in der Natur über den Sperber. Bei den Menschen habe die höhere Intelligenz und das kräftigere Ringen der Vorwärtsstrebenden das Uebergewicht über den Trägen. Wie denn? Solle der Fleißige und Rührige das Ergebnis seiner Anstrengungen den Müßigen in den Schoß werfen? Er werde sich bedanken! Der Fleißige besitze Ehrgeiz und habe den Drang nach Erfolg, Fortkommen und nach gesondertem Besitz.
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