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Docka aber hielt bei jeder Gelegenheit, wo es Hilfe und Rettung galt, von frühester Jugend auf ihre Händchen immer in dieser Gnadenstellung, so daß ihre Daumen sich ganz danach bildeten und man dieselben Gnadendaumen, Dockadaumen nannte, und von ihr ist diese Handbildung auf alle Gräfinnen von Hennegau, mit der großen Neigung zu begnadigen und zu vergeben, vererbt.

Wie ein roter Faden zieht sich der stetig wiederkehrende Hinweis durch alles, daß es ein ganzes Geschlecht ist, das hier seit Jahrhunderten von Verbrechen zu Verbrechen gepeitscht wird, vom Vater auf den Sohn das finstere Vermächtnis vererbt, nicht zur innern Ruhe gelangen zu können, da jedesmal ein Weib, sei es als Gattin, Mutter oder Tochter, bald als Opfer einer Blutschuld, bald als Urheberin selbst, den Weg zum geistigen Frieden durchkreuzt; aber immer wieder leuchtet nach Stellen tiefster Verzweiflung wie ein unbesiegbarer Stern die Hoffnung auf: und doch und doch kommt einer aus unserem Stamm, der aufrecht stehenbleibt, dem Fluch ein Ende bereitet und die »Krone des Meisters« erringt.

Der Nachkomme jener Männer, die von den Wänden dort auf uns herabschauen, es gelingt ihm nicht, sich von all dem loszureißen, was von Geschlecht zu Geschlecht sich auf ihn vererbt hat. Ja, Johannes Rosmer ist mit sehr starken Wurzeln an sein Geschlecht gebunden. Das ist wahr. KROLL. Und darauf hätten Sie Rücksicht nehmen müssen, wenn Sie ein Herz für ihn gehabt hätten.

»Wie soll man das wissenfragte der andre, der die Ruder führte. Der Bauer richtete sich auf und stützte sich auf seinen Spieß. »In unserer Familie hat sich eine alte Geschichte immer wieder vom Vater auf den Sohn vererbt, und in dieser Geschichte erfährt man, wie es mit Ostgötland gehen wird.« »Dann könntest du sie mir wohl erzählensagte der Ruderer.

Auch Länder werden alt, mein lieber Louis, so gut, wie die Menschen, und eben so gut, wie ein Mensch dem andern seinen Reichtum vererbt und seine Kenntnisse, so muß ein Land dem andern, so muß Europa uns seine besten Errungenschaften überlassen. Otto: Damit werden aber die Europäer nicht zufrieden sein, Albert! Dr. Albert: Das, mein Lieber, wird die Sache nicht ändern.

Von dem Aberglauben ist bereits des das Donnerwetter betreffenden erwähnt worden; wie sie glaubten, dass die Kamen es beschwören könnten, so auch, dass es in ihrer Macht stände, mittels des Regensteines, Dschade (welcher schon von Japhet her vererbt war), Regen zu machen, und die Dschededschi, d.

Eine Erziehung, welche an kein Wunder mehr glaubt, wird auf dreierlei zu achten haben: erstens, wie viel Energie ist vererbt? zweitens, wodurch kann noch neue Energie entzündet werden? drittens, wie kann das Individuum jenen so überaus vielartigen Ansprüchen der Cultur angepasst werden, ohne dass diese es beunruhigen und seine Einartigkeit zersplittern, kurz, wie kann das Individuum in den Contrapunct der privaten und öffentlichen Cultur eingereiht werden, wie kann es zugleich die Melodie führen und als Melodie begleiten?

Wir lernen Odoard als den Sprößling eines alten Hauses kennen, auf welchen durch eine Folge von Generationen die edelsten Vorzüge vererbt worden. In der Militärschule gebildet, ward ihm ein gewandter Anstand zu eigen, der, mit den löblichsten Fähigkeiten des Geistes verbunden, seinem Betragen eine ganz besondere Anmut verlieh.

Der Titel "Raugraf", den er mitbrachte, paßte insofern für ihn, als er an die Zeiten des Faustrechts erinnert und allerdings die Weise der alten Junker, die ja die Schwächeren rücksichtslos für ihre Leidenschaften zu verbrauchen pflegten, sich vollständig auf ihn vererbt zu haben schien.

Jenes Testament sei also nichts anders, als die aufgeschriebene und gerichtlich übergebene Aussage, nach welcher der Freiherr Wolfgang von R. das Majorat an einen Sohn vererbt haben solle, der noch lebe, die keine höhere Beweiskraft, als jede andere irgendeines Zeugen haben und also unmöglich die Legitimation des angeblichen Freiherrn Roderich von R. bewirken könne.