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Aktualisiert: 15. Juli 2025


Arnold nahm nun seinerseits die Kreide und begann damit, Verenas Frisur zu zeichnen. Mit diesem schwierigen Stück verging aber so geraume Zeit, daß Verena belustigt ausrief: »Sehen Sie, auch dazu braucht es TalentTetzner hatte die Brille abgenommen und sie auf das offene Buch gelegt. Mit großen, weit offenen Augen blickte er herüber. »Was liest dufragte Verena.

Jahrhundert Verenas Reliquien von ihrer ursprünglichen Ruhestätte in der Mauritiuskapelle am Rheinufer in die Marienkirche versetzt worden sind, die dann zur Stiftskirche erhoben wurde, und gewährt eben damit volle Sicherheit über den ältesten Ruheort der Heiligen, nemlich über die zehn Minuten vom Flecken entfernte, am Zurzacher Rheinufer gelegene Aufburg.

Arnold nahm Mantel und Hut, stürzte fort, warf sich unten in einen Wagen, nachdem er mit heiserer Stimme dem Kutscher Verenas Adresse zugerufen hatte. Zorn, Schrecken, Reue, Scham machten ihn fast besinnungslos. Die Wohnung Verenas war leer. Schnell hatte sie’s vollbracht.

An jenem Rheinufer bei Zurzach, wo ehemals eine altrömische Stadt gestanden hatte, wurde zu Ehren Verenas und der thebaischen Legion ein Kirchlein erbaut und geweiht. Allein man liess hier aus Nachlässigkeit das Ewige Licht ausgehen oder versäumte an den vorgeschriebnen Tagen sogar die Messe zu singen. Da traten Warnungszeichen ein.

Von noch andern wunderthätigen Reliquien Verenas, die ausserhalb der Schweiz kirchlich aufbewahrt sind, wird in den folgenden Abschnitten an geeigneter Stelle die Rede sein. Ein zu Zurzach verloren gegangenes ferneres Alterthum ist Verenas Fingerring. Jener Priester, in dessen Hause sie als Magd dient, hat ihr einen goldnen gesteinten Fingerring anvertraut.

Diese Wiborada war nicht bloss Verenas Landsmännin gewesen, sie hatte sich auch dem gleichen Geschäfte gewidmet, die Haarpflege zu leiten und den Aussatz zu heilen; somit besass also einst der Aargau zwei weibliche Schutzpatrone gleicher Art.

Bei dem höchst ungeregelten Haushalte des Stiftes wurde es zu Zurzach Sitte, Verenas "Reliquiensärglein" in Nothfällen aus der Kirche zu nehmen und in Privathäuser zu tragen, und der Konstanzer Bischof Heinrich III. muss diesen Missbrauch durch ein besondres Reskript verbieten.

Hieher zieht am Osterdienstage die Prozession der Stiftsherren und der religiösen Sodalitäten; derjenige Priester, der dabei die Predigt zum Ruhme Verenas abzuhalten hat, trägt zugleich der Heiligen rechte Hand in einer Silberkapsel und stimmt die Auferstehungshymne an, und wie einst es Herzog Burchards Vision voraus erblickte, so zieht dann die Prozession psalmensingend mit dem Heilthum wieder in die Stiftskirche zurück.

Diese Thatsachen beweisen, dass Verenas kirchlicher Cultus überhaupt erst spät in Aufnahme gekommen ist, dass die Heilige auf dem Gebiete von Kleinburgund, obschon sie hier gewohnt, unbekannt geblieben und also mit der dorten einheimischen Thebäerlegende ursprünglich gleichfalls nicht verschwistert gewesen ist.

Aber er zweifelte, ob er derjenige war, den sie in ihm erblickte, und dies machte ihn zu feig, ihr zu widersprechen, statt dessen nahm er sie in die Arme und küßte sie. Dann gingen sie zusammen fort. Jetzt waren sie meist in Verenas stiller Wohnung. Tetzner hatte nach und nach aufgehört, ihre Gesellschaft zu suchen. Einmal trat er ein, die Hände in den Manteltaschen, scheinbar gut gelaunt.

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