Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Die ersten waren zwei von den drei Passagieren, die von dem Leuchtschiff zu ihnen an Bord gekommen, die beiden dem Zuchthaus wahrscheinlich entnommenen jungen Verbrecher, die ihre alte Gewohnheit hier nicht hatten verleugnen können oder wollen, und bei einem Pferdediebstahl erwischt waren.

Er war sofort betrunken. Aber es wurde ihm sehr gut. ,,Sie!" rief er plötzlich, ,,wenn der Arzt bewußt mit dem Maßstab den Galgen gestellt hätte nur um mich zu erschrecken!" Und beugte sich zu der Dame. ,,Deshalb habe ich ja auch an den Letzten Hieb gedacht, weil da früher die Verbrecher gehängt worden sind, an den Galgen. An den Galgen!" flüsterte er.

Man entgegnete: Möchte vor funfzig Jahren geschehen sein, was da wolle, die Zeit hätte einen Schleier darüber geworfen, auch seitdem Erziehung und Moral wieder so viel an Vollkommenheit gewonnen, das solche Verbrecher wohl nicht mehr aufständen. So gebührt mir die Strafe jener Zeit. Sendet mich in die Verweisung, entgegnete er.

Ich will die Lieder der Leidenschaft dichten, um ihnen ihren Weg zu bereiten, Und eure Lieder, verstoßne Verbrecher, denn ich banne euch sanften Blicks in meine Verse und nehme euch mit mir so gut wie die andern.

Die Vorstellung, einem Verbrecher in die Hände gefallen zu sein, streifte träumerisch Aschenbachs Sinn, unvermögend, seine Gedanken zu tätiger Abwehr aufzurufen. Verdrießlicher schien die Möglichkeit, daß alles auf simple Geldschneiderei angelegt sei. Eine Art Pflichtgefühl oder Stolz, die Erinnerung gleichsam, daß man dem vorbeugen müsse, vermochte ihn, sich noch einmal aufzuraffen.

Stehenbleibend, sagte er fast feierlich: »Es gibt keinen Staat und keine Gemeinschaft der Welt, wo der Verbrecher, der Kinderschänder Raum fände. Wohl aber läßt sich eine Gemeinschaft denken, die dem Verbrechen keinen Nährboden gibt. Was stellen Sie sich denn überhaupt unter dem »freien« Menschen vor? – Doch nicht den, der ungehindert absonderlichen Gelüsten folgen kann?

Wenn man aber jetzt sogar trotz der Lebensgefahr das Stehlen nicht läßt, welche Gewalt oder welche Befürchtung könnte dann die Verbrecher abschrecken, nachdem ihnen erst einmal ihr Leben gesichert ist? Würden sie es nicht so auffassen, als ob die Milderung der Strafe sie gewissermaßen durch eine Prämie zum Verbrechen geradezu ermuntere

"Die Gesellschaft bietet die Arbeit vieler Menschen und ungeheure Summen zum Kampfe gegen die Verbrecher auf, zu einem ruhelosen und sieglosen Kampfe; was viele Staatsmänner im Straf- und Gefängnißwesen leisteten, hat bisher beim Volke noch wenig Anerkennung gefunden, es hat nur den Milderungen grausamer Gesetze und Verbesserungen der Lage der Gefangenen Beifall genickt, gleichsam als ob es fühle, der Krieg gegen Verbrecher sei ein Krieg gegen das Volk!"

Du hast einen schlimmen Tag gehabt: sieh zu, dass dir nicht noch ein schlimmerer Abend kommt! Solchen Unstäten, wie du, dünkt zuletzt auch ein Gefängniss selig. Sahst du je, wie eingefangne Verbrecher schlafen? Sie schlafen ruhig, sie gemessen ihre neue Sicherheit. Hüte dich, dass dich nicht am Ende noch ein enger Glaube einfängt, ein harter, strenger Wahn!

Ich habe gehört, daß Verbrecher unter einem Schauspiel durch die blosse Kunst des Poeten und des Schauspielers so in die Seele getroffen worden, daß sie auf der Stelle ihre Übelthaten bekennt haben. Wenn ein Mord gleich keine Zunge hat, so muß doch ehe das lebloseste Ding Sprache bekommen, als daß er unentdekt bleiben sollte.

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen