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Langsam schritt er durch den unbeweglichen Morgennebel. Nach einer halben Stunde stand er vor dem Haus, wo einst Verena gewohnt hatte. Eine Stimme erhob sich aus der Ferne, rief, rief ... Arnold konnte nicht verstehen. War es Verenas Stimme? Fremd war ihm Verena. Wie dunkel lagen die Wege! Valescott begegnete ihm. »Wie sehen Sie aus, lieber Freundrief der Leutnant. »Ihnen ist nicht wohl, wie?

Baron Valescott hatte sich beim Kellner erkundigt und war sehr aufgebracht über den dummen Irrtum, der mir passiert war. Ich dachte mir nur, Sie könnten hier ebenso erfolgreich den Wahrheitsmann machen wie damals Hanka gegenüber. Die Wahrheit ist eine sehr schöne Sache, besonders wenn man für sie einsteht ... Teufel, ich verplaudere mich, leben Sie wohl, auf Wiedersehn

»Was sagen Sie dazu, Hankafragte Arnold lachend. Hanka zuckte die Achseln. Plötzlich stand er auf und verabschiedete sich. Er wurde mit Kälte entlassen. »So schweigsam zu sein, das ist unbescheiden«, sagte Anna Borromeo, als er fort war. Arnold verabredete mit Valescott den Tag, an dem er kommen wollte. Gegen Abend schritt er seiner neuen Wohnung zu.

Nachdem er die Stunde der Reise festgesetzt hatte, wollte er bei Borromeos Abschied nehmen. Man sagte ihm, der Doktor sei im Salon. Er durchschritt die Reihe der Zimmer und als er einen roten Türvorhang beiseite schob, sah er unvermutet Frau Anna und den Leutnant Valescott vor sich.

Lächelnd schob er die Portiere beiseite, drückte auf die Klinke, öffnete behutsam und steckte den Kopf vorsichtig in die Spalte. Die ältere Valescott saß am Klavier und spielte mit einer müden, doch rhythmisch schaukelnden Bewegung des Körpers. Das brünette Haar, im griechischen Knoten lose gesteckt, hing tief über den Nacken und gab der Gestalt von rückwärts etwas Nachlässig-Verträumtes.

Nach einer langen Pause sagte Anna Borromeo: »Valescott ist eine warme, tiefe, ehrenhafte NaturMit beiden Händen und gespreizten Fingern schob sie die kupferfarbene Haarkrone zurecht, lächelte Arnold mütterlich zu, stemmte dann beide zur Faust geballten Hände tief in ihren Schoß, und starrte auf den Boden. »Was tust du jetzt in Podolinfragte sie, aus ihrem Brüten aufschreckend. »Es ist noch kalt draußen.

Baron Valescott war da, dessen Mutter und zwei seiner Schwestern. Arnold stellte Hanka vor und wurde selbst mit den fremden Damen bekannt gemacht. Sechsundvierzigstes Kapitel Es wurde über ein Blumenfest gesprochen, das im Belvederegarten stattfinden und wozu der Kaiser und der ganze Hof kommen sollte.

Arnold reichte ihm nicht die Hand. Er hatte die Eßlust eingebüßt, zahlte und ging. Zorn gegen Specht erfüllte ihn, Unschlüssigkeit, Trauer, allgemeine Tatensehnsucht, aber es dauerte nicht lange, so senkte sich ein wohltätiger Schleier über das unharmonische Wogen der Gefühle. Es war vier Uhr und er entschloß sich, zu Valescott zu gehen.