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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Er war sich völlig klar darüber, daß diese Stimmung nicht aus der Tiefe seines Gewissens aufstieg, daß keine Furcht, sein Geheimnis verraten und der Rache überliefert zu sehen, sich in die Verstörung seiner Seele mischte. Erst an diesem nämlichen Morgen hatte er wieder vor dem Sekretär des Tribunals gestanden und sich von der völligen Ratlosigkeit der Gewaltherren überzeugt.
Was hilft es nun also dem Dichter, daß die besondern Handlungen eines jeden Akts zu ihrer wirklichen Eräugung ungefähr nicht viel mehr Zeit brauchen würden, als auf die Vorstellung dieses Aktes geht; und daß diese Zeit mit der, welche auf die Zwischenakte gerechnet werden muß, noch lange keinen völligen Umlauf der Sonne erfodert: hat er darum die Einheit der Zeit beobachtet?
Sie bedurfte keiner Gewalt mehr über sich selbst; sie hatte sich in der Tiefe ihres Herzens nur unter der Bedingung des völligen Entsagens verziehen, und diese Bedingung war für alle Zukunft unerläßlich. So verfloß einige Zeit, und Charlotte fühlte, wie sehr Haus und Park, Seen, Felsen und Baumgruppen nur traurige Empfindungen täglich in ihnen beiden erneuerten.
Und an einer andern Stelle: Schon ist der neue Chausseebau Fest beschlossen, der uns mit der großen Straße verbindet. Gerade in dieser stillen Abgelegenheit, die nicht bis zur völligen barbarischen Isolierung geht, konnte sich die häusliche Sittlichkeit guter Menschen entwickeln und erhalten.
Die bloßen regelmäßigen Veränderungen der Zeit haben einen Reiz für mich, den ich mir oft selbst vergebens zu erklären versucht habe. Sie werden sagen, daß bei der völligen Freiheit, die ich genieße, ich leicht auch hier mein Leben nach meinen Wünschen einrichten könnte.
»Bei uns könnt ihr ihn in seiner völligen Gestalt sehen«, sagte Eustach, »und er ist immer schön, selbst dann noch, wann er seine Art so weit verleugnet, daß er mit warmen Winden, blaugeballten Wolken und Regengüssen über die schneelose Gegend daher fährt.
Der Junge sprang heftig auf, zeigte ihm ein heiß und rot geweintes Gesicht, entzündete, verschwollene Augen, warf ihm beide Arme um den Hals und legte, wie in einer völligen Erschöpfung von Jammer, seinen Kopf an die Brust des Mannes. Der suchte zunächst nur seine Tränen zu trocknen, streichelte ihm das Haar und flüsterte ihm gute, beruhigende Worte zu.
Von da ab redete man nur wenig von unserer Angelegenheit; Artikel höchstens in den Familienblättern, königstreuer Mathematiker Berechnungen über die Wahrscheinlichkeit einer völligen Aufhebung des Fluches, erinnerten die Bürger ab und zu an jene unliebsamen Ereignisse. Und damit wären wir bis zu jener Zeit emporgeschritten, in der die eigentliche »Geschichte« sich abspielt.
Alfred nahm sie nicht, schüttelte den Kopf, und, im völligen Besitze seiner inneren Klarheit, wie in allzu spätem Selbstvorwurf, flüsterte er vor sich hin: »Hätten wir Ihnen doch gefolgt.« Dann verbarg er kummervoll das Gesicht in den Händen. »Das hab ich mir denken können,« hörte er den Arzt tadelnd, aber mild erwidern: und in einem übermächtigen Gefühl des Triumphes spürte er hinter seinen zuckenden Lidern das Glühen und Leuchten seiner Augen.
Zum völligen Bewußtsein erwachte ich erst in der Wohnstube und auf dem Sofa des Wassermüllers, der hart am Ufer des Mühlenteichs wohnte. Lore hatte mit ihrer Mutter, die mittlerweile auch herausgekommen war, nach Hause gehen müssen; Christoph aber war zurückgeblieben und hatte sich auf den Rat der Müllersfrau damit beschäftigt, mir nasse Umschläge auf den Kopf zu legen.
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