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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Redekünste ein so geistreiches Urtheil über meine Künstler gefällt, dass ich einem solchen Leser und Kunstrichter Genüge zu thun lebhaft interessiert bin. =Auf Apollos Geburt= ist von Göthen übersetzt. =Homer= &c. hat Herdern zum Verfasser, von dem im nächsten Stück auch eine Abhandlung über Ossian folgt. Wie gefielen Ihnen die Göthischen Elegien im VI. Stück?
Der Primas befleckte unsern Gottesdienst mit papistischen Gebräuchen und strafte die Zweifel unsers Gewissens mit papistischer Grausamkeit; er erwartet im Tower das Urtheil seiner Pairs.
Es kommt hinzu, um die Schwierigkeit des Philosophen noch einmal zu verdoppeln, dass er von sich ein Urtheil, ein ja oder Nein, nicht über die Wissenschaften, sondern über das Leben und den Werth des Lebens verlangt, dass er ungern daran glauben lernt, ein Recht oder gar eine Pflicht zu diesem Urtheile zu haben, und sich nur aus den umfänglichsten vielleicht störendsten, zerstörendsten Erlebnissen heraus und oft zögernd, zweifelnd, verstummend seinen Weg zu jenem Rechte und jenem Glauben suchen muss.
Weder Merk's, noch Herder's Urtheil, denen er sein Manuscript mittheilte, befriedigte ihn. Wie er selbst über sein dramatisches Product dachte, schilderte Goethe in spätern Jahren. Mit den ersten Acten seines Schauspiels war er im Allgemeinen zufrieden; in den folgenden aber, besonders gegen das Ende, habe ihn, meinte er, eine wunderbare Leidenschaft unbewußt hingerissen.
Sie war das Bild einer einfachen bürgerlichen Hausfrau, nicht nur in ihrer Haltung und ihren Bewegungen, sondern auch in ihrer Gesprächsweise, obgleich sie es zuweilen verstand, mit großer Feinheit und scharfem, geistvollem Urtheil an der Unterhaltung über die ernstesten Gegenstände der Politik oder der Wissenschaft Theil zu nehmen.
In dem hier betrachteten Urtheil ist eigentlich durch die eigene Fortbestimmung des Begriffs nunmehr selbst seine Disjunktion gesetzt, dasjenige, was sich beim Begriff als seine an- und fürsichseyende Begriff, als seine Unterscheidung in bestimmte Begriffe ergeben hat.
Was es für bestimmte Begriffe giebt, und wie sich diese Bestimmungen desselben nothwendig ergeben, dieß hat sich im Urtheil zu zeigen. Das Urtheil kann daher die nächste Realisirung des Begriffs genannt werden, insofern die Realität das Treten ins Daseyn als bestimmtes Seyn überhaupt bezeichnet.
Im subjektiven Urtheil will man einen und denselben Gegenstand doppelt sehen, das eine Mal in seiner einzelnen Wirklichkeit, das andere Mal in seiner wesentlichen Identität oder in seinem Begriffe; das Einzelne in seine Allgemeinheit erhoben, oder, was dasselbe ist, das Allgemeine in seine Wirklichkeit vereinzelt.
Das moralische Urtheil hat Das mit dem religiösen gemein, dass es an Realitäten glaubt, die keine sind. Moral ist nur eine Ausdeutung gewisser Phänomene, bestimmter geredet, eine Missdeutung.
Damit beruhigte sich Goethe bei dem einseitigen Urtheil, das von mehreren Seiten seinen "Triumph der Empfindsamkeit" traf, eine harmlose Satyre auf das damalige Weimarische Theaterpersonal, mit Anspielungen auf mancherlei Vorfälle und Tagesereignisse.
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