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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Phaon. Recht schoen, fuerwahr, recht schoen! Sappho. Ich wuenschte nicht, Verzeih mein teurer Freund! ich wuenschte nicht, Dass je ein unbedachtsam fluecht'ger Scherz In dieses Maedchens Busen Wuensche weckte Die unerfuellt mit bitterm Stachel martern, Ersparen moecht ich gern ihr die Erfahrung, Wie ungestillte Sehnsucht sich verzehret, Und wie verschmaehte Liebe nagend quaelt. Mein Freund!

Denn es ist unsere ungestillte Sehnsucht nach dem Wissen vom Sitz der Seele ja nur ein Teil der alten Frage: "woher? wohin?" Und nicht nur Narren warten auf Antwort. Ich will versuchen nachzuweisen, daß es auf diese Frage eine leidlich befriedigende Antwort gibt.

Geh nur wieder hin, sagte sie, und tu ihm alles zuliebe, was du kannst. Es kann nicht fehlen, daß er dich lieb gewinnt. Dann hielt sie mir, als ich sie um einen Kuß bat, die Wange dicht ans Gitter und entriß sich mir eilig, als sie Reiter heransprengen hörte. Ich mußte fort, alle ungestillte Sehnsucht im Herzen.

Ich war ein Kind gewesen damals; die Töne waren an mir vorbeigerauscht; jetzt erst verstand ich sie: wieviel Leidenschaft, wieviel ungestillte Sehnsucht hatte das Herz der Frau bewegt, die nun auf immer verstummt war. Sie lag aufgebahrt, vom betäubenden Duft unzähliger Blumen umgeben, auf ihrem Lager. Ich stand wie erstarrt.

Dann hatte sie gehört, daß er der Abgott der Heilsarmee geworden sei. Sie fühlte sich daher ganz ruhig. Jetzt war sie gekommen, um ihn zu hören. Und sie verstand ihn. Er sprach nicht von Uria. Er erzählte von sich selbst. Er wand sich unter dem Gedanken an sein eignes Opfer. Er riß Stücke aus seinem eignen Herzen und warf sie unter das Volk. Sie kannte diesen Wüstenreiter, diesen Besieger der Räuber. Und diese ungestillte Qual starrte sie an wie ein offnes Grab.

Mit aller Inbrunst kindlicher Verehrung hatte sie ihren unglücklichen Vater geliebt: der Streich, der sein teures Haupt getroffen, hatte tief in das Leben des heranblühenden Mädchens geschlagen; ungestillte Trauer, heilige Wehmut, mit der sich die leidenschaftliche Vergötterung seines Martyriums für Italien mischte, erfüllten alle Träume ihres jungfräulichen Entfaltens.

Und wie du aus ureigener Kraft die vergängliche Welt schufst, so schaffst du in dir ewige Gottheit aller Gottesverehrung, aller Völker, aller Zeiten, aller Welten ewiges Ziel der gewaltige Unterstrom, das Ungestillte in höchster Lust, das Tröstende in tiefstem Leid : Religion. Nur Eines ist: Gottheit alles Andere ist Lüge. Erwache!

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