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Sie durfte nicht wieder zufallen, denn draußen stand die Jugend und das Leben und hatte lachende braune Augen und einen Kranz von braunen Zöpfen. Und alles hing auch wieder mit dem Tod zusammen. Man konnte davonkommen, eh' man es dachte, und dann blieb vieles ungeschehen, das erst hätte kommen sollen. Das durfte aber um keinen Preis sein, dazu war man nicht Mensch geboren.

Ein einfacher Stein auf seinem Grabe erzählte ebenfalls in kurzen schlichten Worten seine Leidensgeschichte, und was er unschuldig getragen guter Gott, er war todt, und gedruckte, und in Stein gegrabene Worte konnten das Unrecht nicht ungeschehen machen, das ein armes, treues Menschenherz in Gram und Schmerz gebrochen.

Auch dem Schulzen, der ein strenger Mann war, stand das Weinen näher wie das Lachen, und er hätte viel darum gegeben, wenn er Geschehenes ungeschehen hätte machen können. »Erlaubt, Evebat er fast demütig, »daß wir im Hof unter den Steinen aufgraben.« »Macht, was Ihr für Recht haltet, Schulzesagte sie ganz verwundert über sein Tun; denn er griff selbst nach den Steinen, die linker Hand vom Brunnen lagen, räumte die Erde fort – – und stieß auf zwei große Fässer, grad wie es der unbekannte Mann gesagt hatte.

Er hätte sich selbst züchtigen mögen, und wie einst, ging's durch seine Gedanken, ob's denn gar keine Möglichkeit mehr gäbe, das Geschehene ungeschehen zu machen. Und wieder siegten selbst in diesem furchtbaren Affekt Gier und Habsucht in ihm. Er sank stöhnend auf seinen Stuhl zurück, bedeckte sein Angesicht mit den Händen und verharrte wie ein Zerschlagener.

Mit aller Trauer können wir ja den Tod des lieben Kindes nicht ungeschehen machenDie beiden Damen stimmten ein und beschlossen untereinander, mit den Vorbereitungen zu dem Feste zu beginnen. Miß Lead übernahm es, ein englisches Stück, Fräulein Güssow, ein französisches Lustspiel einzustudieren.

Ob man nun gleich die Handlung dadurch bestimmt zu sein glaubt: so tadelt man nichtsdestoweniger den Täter, und zwar nicht wegen seines unglücklichen Naturells, nicht wegen der auf ihn einfließenden Umstände, ja sogar nicht wegen seines vorher geführten Lebenswandels, denn man setzt voraus, man könne es gänzlich beiseite setzen, wie dieser beschaffen gewesen, und die verflossene Reihe von Bedingungen als ungeschehen, diese Tat aber als gänzlich unbedingt in Ansehung des vorigen Zustandes ansehen, als ob der Täter damit eine Reihe von Folgen ganz von selbst anhebe.

Sie mußte erkennen, daß sie ein wahrerer, größerer, reicherer Mensch geworden war als ehemals; weshalb sollte sie da das Geschehene ungeschehen wünschen? Führte vielleicht jedes Leiden zu etwas Gutem? Konnte sich noch alles zum Glück wenden? Sie hatte angefangen, alles das zum Guten zu rechnen, was dazu beitragen konnte, sie zu einem höheren Grad der Menschlichkeit zu entwickeln.

Der Tyrann herrscht und ich beseufze hier verlassen mein Unglück, ohne Rath und Hülfe, ohne Freund, o wenn nur Omar zurückkäme, auf ihm und seiner Weisheit ruht itzt meine letzte Hoffnung: aber wenn er auch zurückkömmt, kann er das, was geschehen ist, ungeschehen machen?

Sogar die Schlafenden nennt, wenn ich nicht irre, Heraklit Arbeiter, Mitarbeiter an dem, was in der Welt geschieht. Aber jeder auf andere Art. Luxusarbeit ist die Arbeit des Tadlers, dessen, der den Ereignissen entgegenzutreten wagt und das Geschehene ungeschehen machen will. Denn auch solche Leute braucht das Weltganze. Und du mußt wissen, zu welchen du gehörst.

Sie behauptete dabei, daß sie im bestimmten Auftrage ihres Vaters handle, der seine Schuld allerdings nicht mehr ungeschehen machen könne, wie er aber die That bereue, so auch Alles thun wolle, was jetzt noch in seinen Kräften stehe, den erlittenen Verlust zu ersetzen.