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Aktualisiert: 19. Juni 2025
»Was, wenn Ihr ein Geschäft macht, was Euch 'en tausend oder sechszehnhundert rein einbringt, Tom, das ist unbillig,« sagte Haley. »Ja, und haben wir denn nicht Geschäfte auf fünf Wochen vollauf, mehr als wir machen können? Und wenn wir nun Alles liegen lassen und rennen hinter Eurem Jungen her und kriegen endlich 's Weibsstück doch nicht, und Weibsvolk ist teufelmäßig zu fangen, was dann?
Der Großherzog schritt wieder in der »Bibliothek« auf und ab, knarrend in seinem fürstlichen Zorn, unbillig, unbelehrt und töricht in seiner Einsamkeit.
Der gute Schütz ward von einem solchen innerlichen Anfall von Lachen ergriffen, den er äußerlich kaum zu bergen wußte, welche Pein sich immer vermehrte, je länger ich ihn in ruhiger Stellung zu halten trachtete. So kann sich der Lehrer, der Wohltäter immer wegen seines individuellen, unbillig aufgenommenen Zustandes einer spöttischen Undankbarkeit erwarten.
So wahr mir Diana gnädig sei, sie würden einem Faunen Ehre machen. So sind die Menschen, und es wäre unbillig ihnen übel zu nehmen, daß sie so sind.
Er ging endlich gar so weit, daß er bei Gelegenheit eines Gesprächs, wo die Rede von den anzustrengen Grundsätzen des Plato über diesen Artikel war, sich kein Bedenken machte, zu sagen: Daß es unbillig sei, einen Prinzen, welcher sich die Erfüllung seiner großen und wesentlichen Pflichten mit gehörigem Ernst angelegen sein lasse, in seinen Privat-Ergötzungen über die Grenzen einer anständigen Mäßigung einschränken zu wollen.
"Nun, so habe ich's nicht gemeint", sagte Georg besänftigend, indem er eine Silbermünze aus seinem Beutel zog. "Aber mir zu Gefallen ändert Frau Rosalie schon ihr Band. Und daß meine Forderung nicht gar zu unbillig klinge, wird sie diesen Dicktaler nicht verschmähen!" Wer hat nicht an einem Oktobertag trotz Sturm und Wolken die Sonne durchdringen und Gewölk und Nebel verjagen sehen?
Es war unbillig, ihr eine Gütigkeit zum Verbrechen zu machen, welche ihn so glücklich gemacht hatte, als er elend gewesen sein würde, wenn sie schlechterdings darauf beharret wäre, die heftige Leidenschaft, von der er verzehrt wurde, bloß allein durch die ruhigen Gesinnungen der Freundschaft erwidern zu wollen.
Die Tugenden der Ausdauer, des Rechtsgefühls, der Sachlichkeit und der Selbstbeherrschung, die ihnen allein das Kleinod der Freiheit bewahrten in den Zeiten, wo es die Völker ringsumher sich entwenden oder entreißen ließen, haben sich immer mehr befestigt, so daß der Ausländer mit Staunen sehen kann, wie ein ganzes Volk trotz aller Abweichungen im einzelnen, mit Vernunft und Besonnenheit handelt, den eigenen Vorteil, wie es sich gehört, im Auge behält, ohne unbillig gegen andre zu sein, mit sich selbst zufrieden, wie es die Art der Gesunden und Guten ist, doch geneigt von andern zu lernen.
Es betrübte ihn, dass sie ihm nicht vorausgeeilt war, dem schönen Augenblick, der drei Jahre lang seiner Seele mit unbeschreiblichem Glanz vorgeleuchtet hatte. Und, unbillig in der Selbstsucht seiner Liebe, schien es ihm so, als hätte Adinda da sein müssen, um auf ihn zu warten, der nun sich beklagte und vor der Zeit schon! dass er auf sie warten müsste. Aber er beklagte sich zu Unrecht.
Seitdem ich aber bemerkt habe, wie sich Unbilligkeit von Geschlecht zu Geschlecht so leicht aufhäuft, wie großmütige Handlungen meistenteils nur persönlich sind, und der Eigennutz allein gleichsam erblich wird; seitdem ich mit Augen gesehen habe, dass die menschliche Natur auf einen unglaublichen Grad gedrückt und erniedrigt, aber nicht unterdrückt und vernichtet werden kann: So habe ich mir fest vorgenommen, jede einzelne Handlung, die mir unbillig scheint, selbst streng zu vermeiden und unter den Meinigen, in Gesellschaft, bei Hofe, in der Stadt über solche Handlungen meine Meinung laut zu sagen.
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