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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Dem sie zu eigen wird, Michel Hellriegel ist der reisende Handwerksbursche des deutschen Märchens, der treuherzige, unbefangene, der Träumer und Dichter, eigen erst als Schatten und Traum, ganz eigen erst dem Erblindeten, der die Augen nach innen aufschlägt, unbeirrt vom Wirrsal der Welt. Einmal nur, im "Armen Heinrich" , scheint die Liebe nicht erst im Tode zu siegen.
Sie mußten folgerecht Dorotheens ganze Gestalt, ja alle Personen und Sitten des Gedichtes verwerfen. Auch daß Dorothea schon früher einen Bräutigam gehabt, könnte ihr in den Augen manches Lesers schaden, denn es ist also nicht die erste frische Liebe, die sie zu Hermann führt, jene Liebe, von der das bis dahin unbefangene nichtsahnende Herz plötzlich und unwiderstehlich überrascht wird.
Und voll war immer auch sein Kopf aber nicht vom Weine, sondern von allerhand lustigen Schnurren und »Schnacksen«. Die bildeten eine ständige siegesgewaltige Gefahr für Herrn Schoißengeyers stets bewährte ernste Würde. Bisher lächelte er nur selbstbewußt: Eduard lehrte ihn das unbefangene Lachen. So war eine fröhliche Woche vergangen. Eines Abends aber wurde Herr Schoißengeyer unbesiegbar ernst.
„Nun, deshalb glaubt das Publikum ein Recht zu haben, Bemerkungen zu machen, die freilich und natürlich jeder Unbefangene verdammt.“ „Ah, vortrefflich! Und zu diesen Unbefangenen gehören auch Sie, gnädige Frau, und der Intimus Ihres Hauses, Herr von Zirp?“ Der Ton, in dem Teut diese Worte sprach, war allerdings impertinent, ja beleidigend; aber der Blick, mit dem Olga erwiderte, gab nichts nach.
Gottlob, daß Jean Jacques Hoffstede ankam! Arm in Arm mit Pastor Wunderlich trat er herein, zwei unbefangene und muntere alte Herren aus sorgloserer Zeit. »Nun, meine braven Freunde«, fing er an, »ich habe etwas für Sie; einen Scherz, etwas Lustiges, ein Verslein nach dem Französischen ... passen Sie auf!«
Möglich ist, dass der Mann ein Trinker war, der nicht schaffen wollte und damit seine Ehefrau in die Erbitterung trieb.« Da ihn seine Absichten einen andern Weg als den, den ich verfolgte, gehen hiessen, so verabschiedete er sich, und ich ging allein weiter, indem ich über das Verbrechen noch allerlei stille Betrachtungen anstellte und mich besonders über das gute unbefangene Aussehen der Frau wunderte, die wir so still und ohne alles Auffallen an uns hatten vorbeigehen sehen, als sei sie nicht sie selbst, sondern eine beliebige Andere, nicht eine Mörderin, sondern irgend eine wackere rechtschaffene fleissige Frau. »Erstaunliche Kraft muss jedenfalls in ihr liegen«, dachte ich, »eine Untat und fünfundzwanzig Jahre Zuchthaus und von allem dem nicht das geringste Kennzeichen zu offenbaren: Welche Summe von Unbeugsamkeit.«
Sie büßte ihren Frohsinn nach und nach ein, obwohl ihre kräftige und unbefangene Natur sich immer wieder geltend machte, selbst dann noch, als sie bettlägerig wurde und mit jedem Tag mehr verfiel.
Katharine nahm die Huldigungen mit der verlegenen Verschämtheit einer alten Jungfer entgegen. Sie bemühte sich, möglichst bescheiden auszusehen, während doch das Glück ihr Herz schwellte, und sie machte ein Gesicht, das jeder unbefangene Zuschauer als strohdumm hätte bezeichnen müssen. Mama Käsberger hatte das Sofa mit Beschlag belegt und konnte beim besten Willen nicht stillsitzen.
Und dieses große, dieses geheimnisvolle Wort, über welches so viel gestritten worden ist, sprach er hier so gelassen aus? Ich nahm eine sehr unbefangene Miene an und fragte: »Einen Melek Ta-us? Darf ich fragen, was das ist?«
Kurz, der unbefangene alte Herr hatte seinen ganzen Einfluß für den Verkauf eingesetzt und dem Großherzog nahegelegt, die Sache vor einen Familienrat zu bringen. Albrecht hatte leicht mit der Unterlippe an der oberen gesogen und den Familienrat einberufen. Derselbe war im Rittersaal zusammengetreten, und es hatte Tee und Biskuits dazu gegeben.
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