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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Sorgt nicht", sagte er, "dass ich Gebrauch davon mache, sondern entschliesst euch, als Kenner des menschlichen Herzens, mich, indem ihr mir die Unabhaengigkeit vom Leben zugesteht, erst vom Leben recht abhaengig zu machen."
Die Roemer liess er aussondern und mit Sklavenfesseln belasten dass Hannibal alle waffenfaehigen Roemer, die ihm hier und sonst in die Haende fielen, habe niedermachen lassen, ist ohne Zweifel mindestens stark uebertrieben; dagegen wurden die saemtlichen italischen Bundesgenossen ohne Loesegeld entlassen, um daheim zu berichten, dass Hannibal nicht gegen Italien Krieg fuehre, sondern gegen Rom; dass er jeder italischen Gemeinde die alte Unabhaengigkeit und die alten Grenzen wieder zusichere und dass den Befreiten der Befreier auf dem Fusse folge als Retter und als Raecher.
In welchem Sinne dies geschah, wissen wir nicht und vermoegen also nicht zu entscheiden, ob die Opponenten den Frieden nur verwarfen, um dem Feinde noch einige Konzessionen mehr abzudringen, oder ob sie sich erinnerten, dass Regulus von Karthago den Verzicht auf die politische Unabhaengigkeit gefordert hatte, und entschlossen waren, den Krieg fortzufuehren, bis man an diesem Ziel stand und es sich nicht mehr um Frieden handelte, sondern um Unterwerfung.
Auf das weithin erschallende Geruecht von solchen Kriegstaten des roemischen Fluechtlings sandten die Lusitaner, die trotz ihrer angeblichen Unterwerfung unter die roemische Oberhoheit tatsaechlich ihre Unabhaengigkeit behaupteten und jaehrlich mit den Statthaltern des Jenseitigen Spaniens fochten, Botschaft an Sertorius nach Afrika, um ihn zu sich einzuladen und ihm das Feldherrnamt ueber ihre Miliz zu uebertragen.
Die verschiedenen Nationen, welche diese Landschaften bewohnten, moegen wohl zuerst sich als eine Einheit gefuehlt und zusammengefunden haben teils in dem Gegensatz gegen die Hellenen, teils und vor allem in der gemeinschaftlichen Abwehr der Kelten; denn mochte auch einmal eine italische Gemeinde mit diesen gegen Rom gemeinschaftliche Sache machen und die Gelegenheit nutzen, um die Unabhaengigkeit wiederzugewinnen, so brach doch auf die Laenge das gesunde Nationalgefuehl notwendig sich Bahn.
Teils die bedraengte Lage, in welche die unaufhoerlichen lucanischen Angriffe sie selbst brachten, teils wohl auch das immer naeher sich ihnen aufdraengende Gefuehl, dass Samniums voellige Unterdrueckung auch ihre eigene Unabhaengigkeit bedrohe, hatten sie bestimmt, trotz der mit Alexander gemachten unerfreulichen Erfahrungen abermals einem Condottiere sich anzuvertrauen.
Die gallischen, picenischen und sueditalischen Kolonien, an ihrer Spitze das maechtige und patriotische Fregellae, erklaerten im Gegenteil, dass sie um so enger und treulicher an Rom sich anschloessen freilich war es diesen allen sehr deutlich dargetan, dass bei dem gegenwaertigen Kriege ihre Existenz womoeglich noch mehr auf dem Spiele stand als die der Hauptstadt und dass dieser Krieg wahrlich nicht bloss fuer Rom, sondern fuer die latinische Hegemonie in Italien, ja fuer Italiens nationale Unabhaengigkeit gefuehrt ward.
Beide Nationen lebten auf ihren Aeckern und Triften in vollkommener, seit unvordenklicher Zeit bewahrter Unabhaengigkeit.
Dieselben durften also weder sich in voellige Schwaeche und Anarchie aufloesen, wie es dennoch in Griechenland geschah, noch aus ihrer halbfreien Stellung sich zur vollen Unabhaengigkeit entwickeln, wie es doch nicht ohne Erfolg Makedonien versuchte.
So selten wir auch Gelegenheit haben, Vergleichungen der roemischen und der etruskischen Aufnahme hellenischer Elemente anzustellen, so zeigen sie doch, wo sie moeglich sind, eine vollstaendige Unabhaengigkeit beider Voelkerschaften voneinander.
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