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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Die Tarentiner konnten, ohne ihrer Unabhaengigkeit etwas zu vergeben, diese Bedingungen eingehen, und bei der geringen Kriegslust der reichen Kaufstadt durfte man in Rom mit Recht annehmen, dass ein Abkommen noch moeglich sei.
Die Anfaenge eines Systemwechsels und der steigenden Abneigung Roms, auch nur Mittelstaaten in der ihnen moeglichen Unabhaengigkeit neben sich zu dulden, zeigen sich schon deutlich nach der Schlacht von Pydna in der Vernichtung der makedonischen Monarchie.
Aegypten fuegte sich freiwillig in die roemische Klientel; aber auch die Koenige von Babylon standen hiermit ab von dem letzten Versuch, ihre Unabhaengigkeit gegen Rom zu behaupten.
Sie glaubten es sich schuldig zu sein, die Unabhaengigkeit ihres Staates um so mehr zur Schau zu tragen, je weniger daran war; man sprach von Kriegsrecht, von der treuen Beihilfe der Achaeer in den Kriegen der Roemer; man fragte die roemischen Gesandten auf der achaeischen Tagsatzung, warum Rom sich um Messene bekuemmere, da Achaia ja nicht nach Capua frage, und der hochherzige Patriot, der also gesprochen, wurde beklatscht und war der Stimmen bei den Wahlen sicher.
Fast schien es aber, als habe das Schicksal den Kretern die Freiheit nur gelassen um zu zeigen, was herauskomme bei der hellenischen Unabhaengigkeit. Es war ein schreckliches Bild.
Die eigentliche Stuetze des Regiments waren durchaus ohne dessen Zutun die Neubuerger; man liess sich ihren Beistand gefallen, aber es geschah nichts, um die seltsame Stellung der Samniten zu regeln, die dem Namen nach jetzt roemische Buerger waren, aber offenbar tatsaechlich ihre landschaftliche Unabhaengigkeit als den eigentlichen Zweck und Preis des Kampfes betrachteten und diese gegen all und jeden zu verteidigen in Waffen blieben.
Den Byzantiern wurden ausgedehnte Privilegien bewilligt; in Hinsicht der kleinasiatischen Staedte erklaerte der Koenig, dass er die Unabhaengigkeit der alten Freistaedte wie Rhodos und Kyzikos, zugestehen und hinsichtlich der uebrigen sich begnuegen wolle mit einer bloss formellen Anerkennung seiner landesherrlichen Gewalt; er gab sogar zu verstehen, dass er bereit sei, sich dem Schiedsspruch der Rhodier zu unterwerfen.
In der karthagischen Zeit hatten diese Staemme mit Ausnahme der unmittelbar um Karthago oder unmittelbar an der Kueste hausenden wohl im ganzen ihre Unabhaengigkeit behauptet, aber auch bei ihrem Hirten- und Reiterleben, wie es noch jetzt die Bewohner des Atlas fuehren, im wesentlichen beharrt, obwohl das phoenikische Alphabet und ueberhaupt die phoenikische Zivilisation ihnen nicht fremd blieb und es wohl vorkam, dass die Berberscheichs ihre Soehne in Karthago erziehen liessen und mit phoenikischen Adelsfamilien sich verschwaegerten.
Unter dem Hader der rivalisierenden Clans und all jenem feudalistischen Gezaenk machten doch auch die Stimmen derer sich bemerklich, die die Unabhaengigkeit der Nation um den Preis der Selbstaendigkeit der einzelnen Gaue und selbst um den der ritterschaftlichen Herrenrechte zu erkaufen bereit waren.
Mit Erstaunen sah man nach zweihundertjaehriger Pause die Samnitenkriege aufs neue beginnen und das entschlossene Bauernvolk abermals, ganz wie im fuenften Jahrhundert, nachdem die italische Konfoederation gescheitert war, noch einen Versuch machen, seine landschaftliche Unabhaengigkeit auf eigene Faust von Rom zu ertrotzen.
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