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Doch Rostem, als er dort ans Heer von Turan kam, Hielt plötzlich an den Rachs, zurück hielt ihn die Scham Und Ueberlegung, wie es nun dem Kawus gienge, Wenn jener Türk im Heer erst an zu morden fienge? Dem selber Rostem kaum im Kampfe konte stehn; Wie sollten seiner Wut die andern dort entgehn!

Du meinst wol, daß wir uns vor starken Worten scheuen? Du kamest nicht zur Jagd des Fuchses, sondern Leuen. Aus Turan brach ich auf, ganz Iran will ich zwingen, Und auf dein Haupt soll mir der erste Streich gelingen. Suhrab, den Namen gab mir meine Mutter bei, Und Rostem sagte sie, daß er mein Vater sei. Den Vater eben aufzusuchen zog ich aus; Und wessen Sohn ich sei, zeig ich in Kampf und Strauß.

Leis hoben sie empor das glänzende Gewebe, Und gaben es der Luft zu tragen, daß es schwebe Nach Turan, wo im Schlaf die Mutter Suhrabs lag, Da sah sie einen Traum so hell als wär es Tag.

In den Sagen von Dschemschid und Gustasp, von den Kämpfen gegen Turan entwickeln sich ihnen, sehr anders als den Hellenen in ihren Gesängen von Troja und Theben und den Argonauten, die Vorbildlichkeiten dessen, was das wirkliche Leben suchen und meiden soll.

Denn, wer dem Adler gleich will um die Sonne werben, Darf wie die Nachtigall nicht um die Rose sterben. Nicht mit Eroberung von einer Welt vereint Sich dieses, daß in Gram um einen Mond man weint. Sohn hat zum Ruhme dich genant Afrasiab, Und über Land und Meer schwingst du der Herrschaft Stab. Aus Turan kamen wir hieher zu einem Werke, Begonnen wards mit Kraft, und sei vollfürt mit Stärke!

Wie eine Wundersag hab ich aus jedem Munde Gehört zu jeder Stund, an jedem Ort die Kunde, Wie du so tapfer bist, und trägest keine Scheu Vor Tiger, Elefant und Krokodil und Leu. Du schirmest ganz allein Iran mit deiner Kraft, Und Turan zittert, wenn sich rührt dein Lanzenschaft. Du reitest ganz allein bei Nacht in Turan ein, Und streifest dort umher, und schläfest dort allein.

Um die Zeit der spartanischen Niederlage stand Alexander in Hyrkanien, am Nordabhange jenes Gebirgswalles, der Iran und Turan scheidet, vor ihm die Wege nach Baktrien und Indien, nach dem unbekannten Meere, das er jenseits beider Länder als Grenze seines Reiches zu finden erwarten mochte, hinter ihm die Hälfte des Perserreiches, und Hunderte von Meilen rückwärts die hellenische Heimat.

Von seiner Schlankheit ist die Zeder überragt, Von seinem Glanz die Sonn im Aufgang übertagt. Wenn er zu Rosse sitzt mit Lanze, Keul und Schwerde, So achtet er gering Himmel und Meer und Erde. In Turan weder ist noch Iran ein Verwegner Von gleicher Art, für ihn ist auf der Welt kein Gegner, Als Rostem nur allein; ihm gleicht er an Gestalt, An unverzagtem Mut und furchtbarer Gewalt.

Die sahn ein edles Ross frei weiden in dem Bann Von Turan, und zu sehn zum Rosse war kein Mann. Worauf sie sich alsbald das Ross zu fangen schickten: Sie hättens nicht gewagt, wo sie den Mann erblickten! Da kamen sie dem Rachs mit ihrer Fangschnur nah; Aufschnaubt' er wie ein Leu, da er die Fangschnur sah.

Aus Turan brach der Sturm hervor auf Irans Flur; Zerstörung, Flucht und Raub bezeichnete die Spur, Und wüste ward gelegt das Land, soweit er fur. Drittes Buch. Da war ein Schloß, das hieß das Weiße Schloß im Land, Darauf die Zuversicht des Reiches Iran stand, Daß es verteidigen den Pass der Grenze sollte, Wenn da hervor ein Feind aus Turan brechen wollte.