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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Tumult entstand, fünf Minuten später lohten Flammen aus dem Dach des Stallgebäudes. Was sich dann weiter begeben hatte, wie sie mit rasch zusammengerafften Habseligkeiten auf den Bauernwagen gelangt waren, woher der Wagen mit den zwei Pferden mitten im strömenden Regen gekommen und wer ihn gebracht, vermochten die Flüchtlinge nicht zu sagen.
Jetzt hatte man sich der lenkenden Erfahrung erinnert, die er besonders in den schwierigen nationalen und wirtschaftlichen Problemen der eben befreiten Nordprovinz stets erwiesen, und hatte ihn aus dem Dunkel eines Pensionisten-Daseins mitten in den Tumult der Weltbühne gerufen.
Sie alle waren entlassen, sie waren nicht mehr Soldaten; der Dienst und die militärische Ordnung, die sie bisher zusammengehalten, war gelöst, sie waren ohne Führung, ohne Rat und Willen; die einen riefen zu bleiben, wieder andere schrien zum Aufbruch; so wuchs der Tumult und das wüste Geschrei, keiner befahl, keiner gehorchte, keine Rotte hielt sich beisammen; in kurzem war das Heer, das die Welt erobert, eine wüste und verworrene Menschenmasse.
Die furchtbare Erregung, die diese Vorgänge in der ganzen Bevölkerung hervorriefen, hatten weiter dazu geführt, daß man die Landesversammlung absagte, was ich für einen Fehler hielt. Von verschiedenen Seiten wurde mir gratuliert, daß ich bei jenem Tumult nicht zugegen gewesen sei; die Tumultuanten hätten besonders nach mir verlangt und mich niederzuschlagen gedroht.
Immer wilder ward der Tumult: er solle sie alle entlassen; mit dem, den er seinen Vater nenne, möge er fürder ins Feld ziehen! So tobte die Versammlung; der Soldatenaufruhr war in vollem Zuge.
Oberlin hatte nicht daran teilgenommen; er hatte einen Brief an seine Mutter, die Ratsherrin, geschrieben und war erst vor kurzem in den Saal gekommen. Er saß am Klavier und spielte, unbekümmert um den Tumult, mit suchenden Fingern eine Melodie aus Carmen.
Dann trat er kraftvoll vor den Saal her. „Wollen Sie was verdienen?“ brüllte er wie ein Ausrufer in den Tumult – und es ward still, wie auf ein Zauberwort. „Jeder kann bei mir verdienen!“ brüllte Diederich; mit unverminderter Gewalt. „Jedem, der mir nachweist, wieviel ich am Verkauf meines Hauses verdient habe, zahle ich ebensoviel!“ Hierauf schien niemand gefaßt.
Tausend Stimmen jauchzten ihm im freudigen Tumult entgegen. Am 1.
Oskar sagte, der passe zu einem anderen Fest, nicht zu dem; aber der Feklitus blieb bei seiner Ansicht und rief seine Getreuen auf, sie sollten ihm helfen, und nun entstand ein betäubender Tumult, und Oskarianer und Feklitusianer schrieen so grimmig durcheinander, daß keiner den anderen mehr verstand.
Das Treiben wurde immer ausgelassener; als es Abend geworden war, rissen sie die Lampions von den Bäumen und zwangen ein paar Musikanten, ihnen vorauszuziehen, um den Tumult mit ihren Trompeten zu begleiten.
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