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Bis dorthin waren es fünfundzwanzig Meilen, und wir mußten unsere Reisesäcke den ganzen Weg selber auf dem Rücken tragen, denn jetzt hatten wir keinen Bauernwagen, der sie mitgenommen hätte. Wir hatten gehofft, Gartenarbeit zu finden; aber als wir hinkamen, lag noch überall der Schnee, und mit der Gartenarbeit war es nichts.

Draußen, auf dem Marktplatz, herrschte lautes Leben, Bauernwagen fuhren an mit Körben voll junger Schweinchen, die ein Geschrei verführten, als ginge es ihnen ans Leben. Auch seines Vaters Leiterwagen erkannte Hermann von ferne, Hollwangers Knecht brachte Frucht zu Markte. In langen Reihen saßen und standen die Verkäuferinnen mit Tauben und Hühnern, Butter, Eiern, Gemüse und Obst.

Sah immer im Wirtshaus die Leute an, ob der Zufall nicht einen Geeigneten herführte, aber keiner schien der Rechte. »Schulmeisterhatte der Wirt eines Tages gesagt, »was soll Euch ein Bauernwagen? Ich habe dahinten ein Kütschlein stehen, das mir nichts nutz ist, zu dem bin ich bei einem kleinen Handel billig gekommen. Ist’s Euch recht, so laßt uns tauschen.

Auf dem Rain stand ein Bauernwagen. Caspar setzte sich auf die Deichsel und zog Schildknecht neben sich. Er näherte seinen Mund dem Ohr des Soldaten und sagte: »Jetzt brauch’ ich SieSchildknecht nickte. »Es geht um allesfuhr Caspar fort. Schildknecht nickte. »Da ist ein Briefsagte Caspar, »den soll meine Mutter bekommen

Dort auf dem Platze banden mitunter die kecksten Knaben ihre Schlitten an die Bauernwagen und fuhren dann eine tüchtige Strecke mit. Das ging gerade recht lustig. Als das Spiel im vollen Gange war, kam ein großer, weiß angestrichener Schlitten. Eine Person saß in demselben, die in einen weißen, rauhen Pelz eingehüllt und mit einer weißen Pelzmütze bedeckt war.

Die Straßen sind unregelmäßig gewunden, von ungleicher Breite; die Häuser, viele mit geschnitzten Balkenköpfen und gotischen Jahreszahlen, bilden eine Reihe von Zwergen und Riesen; auf den Plätzen stehen Bauernwagen, ohne Pferde und Fuhrmann; die Steige sind von Kindern belagert; aus allen Fenstern sehen dich Menschen an; vor den Haustüren stehen schwatzende, rauchende, gaffende Leute, du blickst tief in halbfinstere Stuben; die Seifensieder haben ihre Talglichte, die Weißgerber ihre Felle auf langen Stangen straßenwärts zum Trocknen aufgehängt; der Böttcher und der Grobschmied arbeiten vor der Türe; das Vieh wird ein- und ausgetrieben; Schweine grunzen, Hühner gackern, Tauben gurren, Katzen blinzeln verschlafen, Säuglinge schreien.

Wenn sie groß sind, werden sie sich noch dieser langen, wogenden Menschenflut erinnern. Ihre Augen werden sich mit Tränen füllen nur bei der Erinnerung an das Überwältigende, diesen unendlichen Zug den Weg entlang ziehen zu sehen, wo man sonst den ganzen Tag hindurch nichts zu sehen pflegte als einige einsame Wanderer, Bettler oder einen Bauernwagen.

Tumult entstand, fünf Minuten später lohten Flammen aus dem Dach des Stallgebäudes. Was sich dann weiter begeben hatte, wie sie mit rasch zusammengerafften Habseligkeiten auf den Bauernwagen gelangt waren, woher der Wagen mit den zwei Pferden mitten im strömenden Regen gekommen und wer ihn gebracht, vermochten die Flüchtlinge nicht zu sagen.

Zur bestimmten Stunde kam das Gefährt zur Stelle, mit zwei dicken Gäulen bespannt. Langsam ging es über die Heerstraße; der Tag war noch schöner als der gestrige. Nach einer Stunde nahm sie der Wald auf. Frisch geschälte Baumstämme lagen quer über dem Graben und glänzten in der Sonne wie Goldbarren. Die Straße war schmal. Hinter ihnen fuhr im scharfen Trab ein Bauernwagen heran.