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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wenn die andern mich verhöhnten, wenn der Schmerz mich übermannte und sie nicht verstanden, warum, dann blieb mir ein Zufluchtsort und ein Mensch, der immer die rechten Worte des Trostes fand: Großmama. Wie oft flüchtete ich in ihr stilles Reich, wo sie zwischen blühenden Blumen und dunkeln Palmen lesend, schreibend oder still vor sich hinträumend in ihrem tiefen, grünen Lehnstuhl saß.
Daheim war Herzeleid ohne Gränzen; und so oft auch Dorothe den Ihren Trost einsprach, und sie auf Hiob's Wort hinwies: »Der Unschuldige wird vom Herrn errettet werden«, so bedurfte sie des Trostes doch selber, denn sie sah kein Ende dieser langen, schmählichen Gefangenschaft. Da war eines Morgens Selma verschwunden.
Da hatte nun Lotte statt eines mütterlichen Trostes eine ewig fließende Jammerquelle um sich herum. Aber das war vielleicht noch besser für sie als alle Teilnahme und alles Mitleid hätte sein können. Denn nun mußte sie sich zusammenraffen, daß das Licht im Hause nicht auslösche.
Zuletzt schritten die Menschen an ihm vorbei, drückten ihm die Hand, murmelten irgend etwas, was er nicht verstand und nicht verstehen wollte, und dann war er plötzlich wieder zu Hause, im Dachzimmerchen, und nach einer Weile hörte er Katharina schreien: »Komm erunner, der Kaffee is aagericht!« Sie hatte für ihn kein Wort des Trostes.
Der Arzt, der bald darauf erschien, fand ihn noch in halber Betäubung, sprach sich nicht aus, wollte am Abend wiederkommen. Da war Sophie schon zu Hause, und für sie hatte er nur Worte des Trostes und der Beruhigung. Zu Brand sagte er aber schon am nächsten Tage im Vertrauen: »Wir schwanken auf einem schmalen Brette über dem Abgrund.«
Aber kein Wort des Trostes, das sie in ihrer herzlichen Teilnahme aussprach, fand Eingang bei der verarmten Mutter. Sie hatte sich wieder über ihr Kind geworfen und sah und hörte nicht, was um sie her vorging.
Da war die arme Mutter, die ihr einziges Kind in die Erde legen mußte und der mit keinem Worte des Trostes beizukommen war. Da war das zarte Elsli, das nun an die harte Arbeit zurückkehren mußte, die vielleicht so sehr über seine Kräfte ging, daß es sie nicht lange aushalten konnte.
Du aber übtest nur Gewalt als Block und Henker-Rächer, Uns nicht besänftigend mit Balsamguß und Trostes Gnade. Christus! Wie hofften wir, daß herrlich du uns einst erschienest! Christus! Wie wünschten wir, daß du ein Bruder mit uns weintest! Christus! Wie flehten wir, daß du dem zornigen Gott uns eintest! Christus! Wie zittern wir, daß herrlich du dereinst erscheinest!
Ilse hatte schon einige Male versucht, ihn zu unterbrechen und sich durchzudrängen, – vergebens! Ekel und Abscheu erfaßte sie. „Lassen Sie mich fort,“ sagte sie bebend vor Zorn. „Wenn Sie mich angehört haben und den Kummer meines Herzens kennen, dann sollen Sie den Weg frei haben, aber erst müssen Sie mich hören und vielleicht gönnen mir Ihre Lippen ein Wort des Trostes.“
Aber ihr Mann that das nicht ohne Ursache. Denn er wußte wohl, daß sie nach seinem Tode ein betrübtes, elendes Weib sein und dieses Trostes, so der 31. Psalm in sich hat, sehr nötig werde bedürfen.“ Und ähnlich hat sich der Doktor auch in seinem Testament ausgesprochen, wie in seinem Brief auf seiner Trutz-Fahrt .
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