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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Der fürchterliche Irrtum, eine Familie verloren zu glauben, wenn die Hilfsquellen der Existenz versiegen, beruhte hier auf Charakterfehlern nicht allein, sondern auf Gemütsanlagen, die mit tragischer Liebe Bande des Blutes als unauflöslich betrachten.

Stephan begann seinen Überrock aufzuknöpfen, und die junge Frau erriet auf der Stelle, daß er ihn ausziehen und ihr umlegen wolle. »Lassen Sie, bitte. Wir sind in einer Minute daAuch das Ruderboot kam rasch heranan seinem Borde schien kein Kampf der Furcht sich abgespielt zu haben. Im Bootshause, auf den innen umlaufenden Stegen war ein Gedränge halb komischer, halb tragischer Art.

Der Stoff war überaus spröde und hatte beinahe alles, was ihn von dramatischer und tragischer Behandlung ausschließen sollte, da es im Grunde eine Staatsaktion war, die in Rücksicht auf den poetischen Gebrauch alle jene Unarten besaß, die eine politische Handlung nur haben konnte: ein unsichtbares abstraktes Objekt, kleine und viele Mittel, zerstreute Handlungen, einen furchtsamen Schritt, eine für den Vorteil des Poeten viel zu kalte trockene Zweckmäßigkeit, ohne doch diese zur Vollendung und dadurch zu einer poetischen Größe zu treiben; denn am Ende mißlang der Entwurf Wallensteins nur durch Ungeschicklichkeit.

Aus dieser wurzeltiefen Lebensgemeinschaft, dieser sittlichen Zugehörigkeit und Entschlossenheit, dieser Wärme, Liebe und Güte formt er die letzte, klassische Auseinandersetzung, die Absage an die zersetzenden Kräfte in sich und der Umwelt: an die auflösende Erkenntnis, die Relativierung der Werte und tiefer und tragischer im Konflikt seines Helden an die leere Schönheit, die bloße Form: "Der tiefe Entschluß des Meister gewordenen Manns, das Wissen zu leugnen, es abzulehnen, erhobenes Hauptes darüber hinwegzugehen, sofern es den Willen, die Tat, das Gefühl und selbst die Leidenschaft im geringsten zu lähmen, zu entmutigen, zu entwürdigen geeignet ist, liegt hinter dem Dichter Aschenbach, dem Helden der Meisternovelle 'Der Tod in Venedig'." Im Kampfe zwischen Geist und Kunst hat er leidenschaftlich für die Kunst gefochten.

Wir wissen nichts von diesem Hingehn, das nicht mit uns teilt. Wir haben keinen Grund, Bewunderung und Liebe oder Haß dem Tod zu zeigen, den ein Maskenmund tragischer Klage wunderlich entstellt. Noch ist die Welt voll Rollen, die wir spielen. Solang wir sorgen, ob wir auch gefielen, spielt auch der Tod, obwohl er nicht gefällt.

In der dionysischen Kunst und in deren tragischer Symbolik redet uns dieselbe Natur mit ihrer wahren, unverstellten Stimme an: "Seid wie ich bin! Unter dem unaufhörlichen Wechsel der Erscheinungen die ewig schöpferische, ewig zum Dasein zwingende, an diesem Erscheinungswechsel sich ewig befriedigende Urmutter!"

Zwar bei dem Herrn von Voltaire könnte es leicht weder Verkennung noch Schikane sein. Denn Voltaire ist selbst ein tragischer Dichter, und ohnstreitig ein weit größerer, als der jüngere Corneille. Es wäre denn, daß man ein Meister in einer Kunst sein und doch falsche Begriffe von der Kunst haben könnte. Und was die Schikane anbelangt, die ist, wie die ganze Welt weiß, sein Werk nun gar nicht.

Sein Gesicht war um einen Schein blasser geworden, und seine schmalen Hände umklammerten krampfhaft das Pult. Hier stand nicht mehr der einzelne, der um einen momentanen Vorteil kämpft, in diesem Mann erhob sich vielmehr die alte Welt wider die neue und umgab seinen scharf geschnittenen Aristokratenkopf mit dem dunklen Glanz tragischer Größe.

Arnold nahm Platz und fragte Natalie, weshalb sie ihn gerufen. Natalie erblaßte, griff sich an die Stirn und murmelte: »Ach so! richtigDann legte sie ihre Hand auf seine Schulter und fragte mit tragischer Betonung: »Sind Sie ein Freund? Sind Sie ein wahrer FreundArnold blickte sie mißtrauisch an und schwieg. Auf einmal begann sie zu schluchzen. Arnold rührte sich nicht.

Das einzige, was uns in die Zukunft hineinhelfen mag, sind einzelne glückliche Geburten; ein tragischer Trost für einen allgemeinen Mißwachs. Lustspielfigur. Professor, der eine Geschichte des Wörtchens 'und' schreibt. Der Historiker des Wörtchens 'und'. Muß nicht der Tod etwas sein, ohne das der Mensch nicht leben möchte? Ohne das er es nicht aushielte zu leben?

Wort des Tages

zähneklappernd

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