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Bereits eine Stunde nach dem Abscheiden fuhren einige Leute den Fluss hinunter, um den auswärts wohnenden Blutsverwandten die Todesnachricht mitzuteilen, und ebenso schnell machte sich eine grosse Anzahl Männer auf, um ein Prunkgrab zu errichten, das innerhalb weniger Tage fertig sein sollte.

»Halachte Theodora grimmig, »auch dich Armseligen blendet die geborne Königin. Narren sind die Männer alle, noch mehr als Schurken! Höre, Petros, an dem Tage, da die Todesnachricht aus Ravenna eintrifft, bist du Senator und PatriciusWohl blitzte des Alten Auge.

Aber nichts von meiner ganzen Beteiligung an diesem actus war anders als so gut wie nur äußerlich, außer der ursprünglichen spontanen Regung beim Empfang der Todesnachricht: Du willst diesem Entschlafenen die letzte Ehre erweisen. Schließlich und endlich: was vermisse ich unter meinen Mitmenschen am meisten: Wirkliche, wirkliche Phantasie.

Asmus pflegte nicht einmal seine Geschwister, nicht einmal seine Eltern zu küssen; er hatte nicht einmal seine Brüder geküßt, als sie nach Amerika gingen. Die Menschen dieses Himmelsstrichs, wenn sie Abschied nehmen, tun es mit einem Händedruck und mit dem Verlangen nach einer Umarmung; aber sie geben diesem Verlangen keinen Ausdruck. Schon am folgenden Tage erhielt Asmus die Todesnachricht.

Nein, der stand ja immer wieder auf, wenn er schon begraben war. Um so stärker jedoch bekräftigte der Presi die Todesnachricht, wenn andere Leute darein Zweifel setzten: »Ta-ta-tasagte er, »es giebt auf der Welt nichts Zuverlässigeres als die englische PostUnterdessen begann eine seltsame Zeit für Binia.

Er diktierte sein Testament, und nach zwei Tagen starb er, zweiunddreißig Jahre alt. Sein letztes Wort war: »Gott wird kommendas übrige verstand man nicht. Kaiser Karl V. liebte Moritz so sehr, daß er, als man ihm zu Brüssel die Todesnachricht mitteilte, in die Worte ausbrach: »O, Absalom, mein Sohn, mein Sohn

Es war im August, an einem schwülen Nachmittage. Zehn Tage schon, nachdem der Senator seiner Mutter mit aller Vorsicht die beiden Briefe von Sievert und Klara Tiburtius überreicht hatte, war ihm die schwere Aufgabe geworden, die alte Dame mit der Todesnachricht zu treffen. Dann war er zum Begräbnis nach Riga gereist, war zusammen mit seinem Schwager Tiburtius zurückgekehrt, der einige Tage bei der Familie seiner entschlafenen Gattin verbracht, und auch Christian im Hamburger Krankenhause besucht hatte ... und jetzt, da der Pastor seit zwei Tagen sich wieder in seiner Heimat befand, hatte die Konsulin ihrem Sohne mit ersichtlichem Zögern diese Eröffnung gemacht