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Mein Bankier, bei dem ich gegen Tischzeit eintraf, ließ mich nicht los; das wäre nun alles schön und gut gewesen, hätte nicht die Lava meine Einbildungskraft an sich gezogen. Unter mancherlei Beschäftigungen, Zahlungen und Einpacken kam die Nacht heran, ich aber eilte schnell nach dem Molo.

Der Apotheker kam mitunter während der Tischzeit. Sein Käppchen in der Hand, trat er geräuschlos ein, um ja niemanden zu stören, jedesmal mit derselben Redensart: »Guten Abend, die HerrschaftenEr setzte sich an den Tisch zwischen das Ehepaar und fragte den Arzt, ob er neue Patienten habe, worauf sich Bovary seinerseits erkundigte, ob diese auch zahlungsfähig seien.

Ein dunkler Verdacht stieg in ihm auf, daß sich der junge Mann auch bei der Festlichkeit, über die er mit eifersüchtigem Auge wachte, betheiligen könne, und am Ende gar die Tischzeit, wo er wußte, daß er ungestört blieb, benutzt habe, hinauszugehn. Die Frau Professorin beruhigte ihn aber darüber, und Theobald hatte bald andere Sachen im Kopf, ihn das wieder vergessen zu machen.

Gestatten Sie mir indessen jetzt Ah, da kommen die Herrschaften bereits!“ Und offenbar erleichtert und mit einer entschuldigenden Bewegung eilte er ans Fenster, guckte rasch hier- und dorthin und entfernte sich endlich, alle Siebensachen unter den Arm raffend, durch die nach dem Ausgang führende Thür. Teut sah nach der Uhr. Es war Tischzeit geworden und für seine Absichten somit zu spät.

Unter solchen Gedanken bestieg sie, nachdem mit Hülfe des Kutschers alles aufgepackt war, den Wagen und fuhr, den Hauptweg zunächst vermeidend, mit dem Kinde in raschem Trabe Klementinenhof zu. Es war am kommenden Tage bald nach der Tischzeit, als sich Frau von Tressen zu dem verschobenen Besuch bei Theonie auf den Weg machte.

Unbehaglich dabei war ihm schon die, allerdings sonst höchst wohlthätige Einrichtung an Bord, die Herren und Damen, außer der Tischzeit in abgesonderte Räume verwiesen und getrennt zu sehn.

Und wenn man auferstehet, So heists: O! daß die Nacht so bald, so schnell vergehet. Man klagt die Müh und Last des Lebens schmerzlich an, Wenn man der Hände=Paar, den Mund benebst den Zahn Zur Tischzeit regen soll.

In der Ammenstube sitzen auch alle Kinder unter fünf Jahren; die übrigen Unmündigen dazu rechnet man die noch nicht Heiratsfähigen beiderlei Geschlechts bedienen entweder bei Tisch oder, soweit sie noch zu jung dazu sind, stehen sie doch dabei, und zwar in tiefstem Schweigen. Sie essen, was ihnen die am Tische Sitzenden reichen, und haben keine besondere Tischzeit. Am ersten Tisch in der Mitte sitzen der Syphogrant und seine Frau. Das ist der oberste Platz, von dem aus man die gesamte Gesellschaft übersieht; denn dieser Tisch steht im obersten Teile des Speisesaales quer. An den Syphogranten und seine Frau schließen sich zwei der

Sie glaubte, es seien Minuten vergangen, seit ihr Ohr gequält wurde von dem kindischen Jammer der blonden Frau. In diesem wunderlichen Wechsel zwischen entsetzt hinjagenden Gedanken und bleierner Stumpfheit war ihr alles Maß für die Zeit abhanden gekommen. Nun erschrak sie, als Georg kam und die Tischzeit meldete.

Binet hatte es nämlich »satt bekommen«, immer auf die Post warten zu sollen, und hatte seine Tischzeit ein für allemal auf Punkt fünf Uhr verlegt, was ihn indessen nicht hinderte, darüber zu räsonieren, daß der »alte Klapperkasten egal zu spät« käme. Endlich faßte Leo Mut und klingelte an der Haustüre des Arztes. Frau Bovary war in ihrem Zimmer. Erst nach einer Viertelstunde kam sie herunter.