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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Caspar begriff allmählich. Langsam legte er Löffel und Brot beiseite, und der Bissen blieb ihm im Munde stecken. Seine Augen wurden ganz dunkel, er erhob sich, rief mit jammernder Stimme: »Ach, diese Menschen, diese Menschen!« und stürzte hinaus. Das Ehepaar sah einander an. Die Lehrerin legte die Hand breit auf das Tischtuch und sagte nachdrücklich: »Nein, Quandt, ich kann’s nicht glauben.
Ein befrackter Mensch mit langem Künstlerhaar spielte Klavier; bisweilen warf ihm der Gestaltlose ein Goldstück hinüber, das er geschickt auffing, ohne sein Spiel zu unterbrechen. Mitten auf dem blendendweißen Tischtuch lag, unbemerkt von allen, eine Leiche.
Der mit der Tresse war aber ebenfalls nicht verwöhnt, und es ist sogar möglich, daß er sich vor einem reinen, weißen Tischtuch unbehaglicher gefühlt hätte, als gerade hier.
Vorher aber sollte eine Probe ausgeführt werden, um zu hören, wie die Rede abgehalten würde, und auch um die Bewegung des Zuges zu ordnen. Anstatt der Fahne könnte für einmal ein Tischtuch an die Stange befestigt werden, die Tante würde schon eins liefern. Am Samstagnachmittag sollte die Probe abgehalten werden, so hatte Oskar mit seiner Gesellschaft festgesetzt.
Selbst wie ich noch im Wald war, wenns gschneit hat, und ich bin auf dem Feld gstanden, ist mir die ganze Erden vorkommen, als wenn s' ein großer Tisch wär, wo ein weiß Tischtuch drauf ist, und alle Leut auf der Welt zum Essen eingeladen wären. Arie
Als Sorka beim ersten gemeinsamen Mittagsmahle fehlte, der Vater sie hereinrief und die Stiefmutter ihr mit saurer Miene die Suppe in den Teller füllte, schob Sorka denselben so heftig zurück, daß das reine Tischtuch über und über bespritzt wurde, sagte: »Ich esse nicht, was du gekocht hast!« und schaute dem Vater und seiner Frau herausfordernd und mit verhaltenem Frohlocken ins Gesicht. »So magst du hungern,« rief der Vater zornig, »andre Speise gibt es hier für dich nicht!« Sorka lachte und sagte: »Lieber such ich mir selbst mein Brot,« und zog stracks mit einem Bündel Habseligkeiten aus dem Hause.
Weißenberg zeichnete mit dem Messer die Umrisse einer Scheune auf das Tischtuch, die Hausmutter that unbefangen und winkte plötzlich entschlossen den immer noch auf eine Entscheidung wartenden Bedienten, die Melone zu serviren. »Ich lese jetzt 'Die Kronenwächter' von Achim von Arnim«, wandte sie sich von Neuem an Bertram.
Er mußte ein sauberes, weißes Tischtuch über den Tisch breiten, daß die Falten nach oben zu liegen kamen, dann die Teller hinlegen, so, daß der Tellerrand nicht über den Tischrand hinausragte, dann Gabel, Messer und Löffel hinlegen, Gläser aufstellen und eine Karaffe mit frischem Wasser, Servietten auf die Teller legen und das Salzgefäß auf den Tisch stellen.
Rückt immer den Stuhl so dicht heran, daß Löffel und Gabel zum Munde kann, ohne das Tischtuch zu betrippen; und schließt beim Kauen hübsch die Lippen! Turnen beim Essen, das will nicht passen; also die Ellbogen hübsch unten lassen! Nicht gierig stopfen! langsam essen! auch keinen Rest auf dem Teller vergessen! Nicht wie Hunde oder Katzen schlecken, schlürfen, schnaufen, schmatzen!
Das Tischtuch ein alter Baumwollenlappen sah aus, als ob es eine Zeit lang zum Fußteppich vor der Hausthür gedient hätte, und war mit Fett übergossen, die irdene Schüssel nur inwendig ein wenig ausgewischt, und die blechernen Löffel trugen noch die Erinnerung an die letzte Mahlzeit.
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