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Aktualisiert: 14. Juli 2025


Er erwiderte ihn mit unbefangener und verständnislos fragender Miene. Um neun Uhr ging man zu Tische. Wie alljährlich an diesem Abend war in der Säulenhalle gedeckt worden. Die Konsulin sprach mit herzlichem Ausdruck das hergebrachte Tischgebet: »Komm, Herr Jesus, sei unser Gast Und segne, was du uns bescheret hast

Nun blieb aber keine Wahl mehr, das Werk mußte vollendet werden; bald sah alles im Haus Pfäffling wieder aus wie vorher; Fräulein Bergmann kam nicht wieder, das fremde Element war ausgeschieden, Frau Pfäffling kehrte mit Elschen allein zurück. "Sie läßt euch alle noch grüßen," berichtete sie, "ihr letztes Wort war: 'Vielleicht kann ich Ihnen auch einmal ein schönes Tischgebet schicken!"

In der feinen Umgebung, bei der gastlichen Aufnahme, wollten sie auch nicht die rohen Kerle sein. Und nun trug die Pfarrfrau das Essen auf, die Kinder traten an den Tisch und falteten die Hände. Der Pfarrer sprach das Tischgebet, die Kosaken taten mit, sie waren ganz im Bann des Pfarrhausfriedens.

Aber einmal ich komme halb ohnmächtig und, nicht auf euch gesagt, mit geschwollenen Füßen nach Hause, will mir die Hände waschen, irgend etwas herunterschlingen, schnell das Tischgebet sprechen und die Knochen im Bette ausstrecken da verkündet mir meine Frau Feige eine frohe Botschaft: Broche-Leë war dagewesen, hatte bittere Tränen vergossen und uns Mörder gescholten, weil uns ihr Unglück nichts anginge; sie sei eine verlassene Waise, elend und einsam wie ein Stein.

Während des Tischgebetes, das jeder leise vor sich hinsprach, sah er in seinen Teller. Er hatte schon lange kein Tischgebet mehr gesprochen. Es war ihm schon im Elternhause, wo es die Reihe herumging, zu einer leeren Form geworden. "Liebster Jesu! sei unser Gast Und segne, was du bescheret hast Amen!" Gesegnete Mahlzeit! Auch so eine Redensart. Später war es ihm geradezu gegen den Geschmack.

Und wie's denn so mit Kindern geht, Sehr frömmig sind sie nie, Ach, dacht ich oft beim Tischgebet, Wie schön ist doch Marie! Die Tante winkt, die Tante lacht: He, Fritz, komm mal herein! Sieh, welch ein hübsches Brüderlein Der gute Storch in letzter Nacht Ganz heimlich der Mamma gebracht. Ei ja, das wird dich freun!

Wie nun die Dirne zu der alten Frau Schulzin kam und ausrichtete, was der Schulzensohn ihr aufgetragen, da faßte die Frau gleich ein großes Vertrauen zu ihr und behielt sie im Hause, und als am Abende die Knechte und die Mägde des reichen Bauern zum Essen kamen, da mußte die Neuaufgenommene das Tischgebet sprechen, und da deuchte allen, als flössen des Gebetes Worte von den Lippen eines heiligen Engels, und wurden alle von einer wundersamen Andacht bewegt und gewannen zu der Dirne eine große Liebe.

Es ist nicht einer unter uns Soldaten, dem in dem Gebet vor dem Essen, die Bitte für den Frieden gefiele. Edelmann. Ich habe doch nie keinen Soldaten gehört, der sie mißbilligt hätte. Lucio. Das glaub ich dir; du bist vermuthlich nie dabey gewesen, wenn man das Tischgebet gesprochen hat. Edelmann. Nie? wenigstens ein duzendmal. Edelmann. Wie? In Reimen? Lucio.

Alle Tage ist sie in meinem Abendgebet und Morgengebet und in meinem Tischgebet, und alles in allem, und wenn Gott mir die Gnade thun wollte, daß ich sie noch vor meinem Ende mit einem General oder Staatsminister vom ersten Range versorgt sähe, denn keinen andern soll sie sein Lebtage bekommen, so wollt' ich gern ein zehn Jahr eher sterben.

Endlich wurde das Gericht aufgetragen und das Tischgebet gesprochen. Darauf folgte eine atemlose Pause, als Mrs.

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mützerl

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