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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Sie hielt ihn wenige Sekunden in erstarrten Händen, warf plötzlich die Hände, ihn anstierend, abschattend vor die Augen, öffnete den Mund und fiel bleich um, ohne Ton. . . . Timur trabte auf Samarkand.
Steif das Gesicht wie ein Segel flüsterte sie: »Preis für feige Offiziere, heulende Maus«. Aber Timur schüttelte die filzigen Haare um den Kopf, daß sie schwieg. Er ließ Guines holen in das Zelt und eine Windrose asiatischer Erde malen. Zu zwei Dritteln füllte er sie mit roter Farbe.
Fest, leise sagte sie stärker wie sein Dröhnen: »Ich muß. Es ist genug. Nimm Ruhe. Ziehe nicht,« und langsam weinten ihre Augen über die Wangen. »Nein,« sagte Timur und sandte sie hinaus. Sofort ließ er Guines holen. Der nahm die Konstellation des Gestirns, zitterte und warnte vor neuem Zug. Timur saß drei Wochen in seinem Zelt, kalkigen Auges, ohne Ton.
Als erster warf Timur sein Pferd in den Indus, dann brachen die Heere tagelang nach und zerwühlten den Strom. An der steinernen Kuh, aus deren Euter der Ganges fällt in sieben Strahlen, warf er ein Heer der Inder um. Er ließ die lebenden Gefangenen zusammenschichten zu Türmen, legte feuchten Lehm und Gebälk dazwischen, mörtelte sie ein. Die Türme schwankten wie Schlangen bis in die Nacht.
Gewiß, gewiß, daß der Tyrann von Tefflis, Der Räuber meines Reichs, ihn bis nach Peckin Verfolgen ließ und seine Rache sättigt! Doch mit ihm will ich sterben! Kalaf! Halt ein, Unglücklicher! Du bist des Todes! Beide sehen einander erstaunt an. Wer bist du, Alter? Woher kommst du? Sprich! Daß du den Namen dieses Jünglings weißt? Timur. Was seh' ich? Gott! Du, Barak? Du in Peckin? Du sein Verräther?
Hast du Vesten unter dich gelegt, Städte gesprengt . . . Hast du Künstler gefangen und Bauten gemacht . . . Welche Heere hast du geordnet, Aufstände gedämpft? Eile dich im Reden, meine Zeit für dich ist knapp, sie soll gerecht sein.« Der Sohn schlug die Augen nieder. »Nichts,« sagte Timur. »Du hast geschwelgt, getrunken. Du bist weich gelegen. Hast keine Feldherren.
Er sagte ihr, daß er sich freue, ihr zu Willen zu sein. Sie wandte sich an die Turbanträger und sagte ihnen: daß, wenn sie sich auch tagelang an den Tieren ergötze, sie diese dennoch nur lehren werde zu sagen, daß das Staubkorn solchen Geschenks Timur keinen Augenaufschlag durch aufhalten werde, ihren Sultan niederzuschlagen. »Du bist stolz,« sagte einer der Turkmanen.
Schuldige wie von Blitzen gefaßt entleibten sich selbst. Ihm war nichts unbekannt, der ihre Lager geteilt hatte. Kam er nahe an unbesichtigte Geschwader, wälzten sich einzelne heraus, auf dem Bauch Verzeihung erbittend, den Mund voll Anklagen. Er hatte nur einen Wink. Monate hindurch ordneten die Führer. Timur schickte einen Vortrupp gegen die Grenzen.
Timur hielt sein Pferd. Da sah er auf der Mauer der Stadt jemand einen Bogen spannen und richtete sich groß auf. Er stand hoch. Wie gegossen. Kein Haar bewegte sich. Lang sah er im Schweigen auf den Zielenden, dessen Hand die Sehne immer gewaltiger anzog. Es war der siebente Tag des Monats Ramadhan. Die Zeit war um.
Und du, Unglückliche, wenn du das Übel, Das deine Zunge über uns gebracht, Gut machen willst, verbirg dich, nicht in deiner, In einer fremden Wohnung! Halte diesen Verborgen, bis der nächste Tag zur Hälfte Verstrichen ist Skirina. Willst du mir denn nicht sagen? Timur. Willst du nicht mit uns fliehn? Barak. Thut, was ich sage! Werde mit mir, was will, wenn Ihr Euch rettet. Skirina. Sprich, Hassan!
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