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Aktualisiert: 3. Juli 2025
Da, wo der Fluss in der Richtung des Sandsteingebirges Batu Lesong im Süden und des Batu Apap Kaju Hun und Ong Dia im Norden nach Osten strömt, ändert sich sein Charakter. Bis Long Tepai kommen eigentliche Wasserfälle nicht vor, obgleich der Höhenunterschied zwischen Long Howong und Long Blu-u noch 100 m beträgt.
Nach Norden hin, wo sich das hohe, steile Kalkgebirge, in dem der Serata, Merasè, Tepai und Nijan ihren Ursprung nehmen, mit seinen malerischen Formen erhob, war der Blick besonders anziehend. Die mächtigen, hellen Wände sind ihrer Steilheit wegen nicht bewachsen und heben sich daher von dem Grün ringsherum schön ab.
Unterhalb Long Tepai stösst der Mahakam auf das Bergmassiv, das nach Westen in den Pajang ausläuft; er windet sich hier durch zwei enge Täler nach Süden und bildet dabei zwei Reihen grosser Wasserfälle. Auf dieser Strecke ist der Fall des Flusses ein sehr bedeutender, er beträgt zwischen Long Tepai und Kiham Halo 80 m.
Am Morgen vor der Versammlung hatte ich die Kajan und Long-Glat, die Demmeni und unser Gepäck von Long Tepai herunter gebracht hatten, aus Mangel an Silbergeld mit Gold bezahlt. Anfangs verursachte das Schwierigkeiten, aber einige Malaien zeigten sich schliesslich bereit, für das Gold Waren zu liefern.
Durch plötzlich eingetretenes Hochwasser aufgehalten kam die eigentliche Gesandtschaft erst 2 Tage darauf, um Kwing Irang offiziell nach Long Tepai zurückzurufen. Zum Glück hatte ich bereits morgens, laut unserer Vereinbarung, die Kenja in Gesellschaft von 6 Kajan in 2 Böten endlich den Boh hinauffahren lassen, um unsere Ankunft in Apu Kajan zu melden.
Leider befand sich der Häuptling Paren mit seiner Frau in Long Tepai und wir wurden nur von seinem Bruder Bang in der Galerie empfangen. Zwischen ihm und Kwing Irang auf dem Boden sitzend, den Rücken an die schiefe Aussenwand gelehnt, begann ich über alles, was sie seit meiner Abwesenheit erlebt hatten und über die Ernteaussichten zu sprechen.
Von den Manok-Kwe kamen sämtliche mit, weil Bo Lea mit der Tochter ihres Häuptlings verheiratet war. Gegenwärtig leben sie alle in Long Tepai. Auch Ngow Kulè blieb nicht an dem alten Ort Lirung Ban, wo der Stamm sich nach vielen Jahren wiederum ein Haus gebaut hatte, sondern liess sich in Lulu Njiwung nieder. Sein Sohn Ding Ngow, der sein Nachfolger geworden ist, lebt jetzt noch dort.
Nach Osten, dem Quellgebiet des Tepai und Nijan zu, geht das Gebirge in plateauförmige Ketten über, deren weisse, senkrechte Wände denen des Batu Brok und Matjan vollständig gleichen und daher ebenfalls aus Kalk bestehen können.
Zu meinem Leidwesen stieg das Wasser wieder so hoch, dass Demmeni und Kwing Irang unmöglich herunter kommen konnten; sie trafen erst am 3. April bei uns ein. Demmeni war von Long Tepai aus fünf Tage unterwegs gewesen, weil die Kajan sich bei den Wasserfällen gelagert hatten, um Wildschweine zu fangen.
Es dauerte zwei Tage, bis Kehad mit ihrer Nichte Bulan in ihrem mangelhaften Busang zu sprechen wagte. Um noch weiter, zu den Long-Glat nach Long Tepai, mitzufahren, fehlte ihnen der Mut. Ebenso verhielt es sich mit den anderen Frauen.
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