Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Mai 2025
Es wurde ein gutes Beisammensein, an das ich gerne denke. Wir saßen beim sinkenden Abend und noch späterhin in einem kleinen, erhöht gelegenen Tempelchen, abseits von den übrigen Gartengästen und genossen ein gutes Nachtessen, bei dem ich zum erstenmal in meinem Leben meine Schwester frei hielt.
»Ach, das Tempelchen das ist schrecklich langweilig«, erklärte Otto Mehring mit wegwerfender Miene. »Da ist man schon so oft gewesen! Dahin geh' ich mal nicht mit!« »Ei, so bleib' du nur daheim, wir können's schon ohne dich aushalten!« entgegnete Paul ein wenig grob. Aber Tante Toni sah ganz betrübt aus, als sie sagte: »O, mir würde es aber sehr leid tun, wenn du nicht mitgingest, lieber Otto.«
Tante Toni und alle Kinder lachten auch herzlich über Kurts Erzählung. Nachdem man nun noch eine halbe Stunde tüchtig marschiert war, kam man endlich oben am Tempelchen an. »Aber da ist ja gar kein Tempelchen mehr!« rief Tante Toni ganz enttäuscht. »Ja, das fing an zu zerbröckeln, da hat man es einfach abgebrochen.« »Die Aussicht ist ja auch zugewachsen!«
»Du wirst von nun an schön in unserer Nähe bleiben, mein lieber Bub.« Und sich an alle Kinder wendend fuhr Tante Toni fort: »Ich möchte euch überhaupt alle bitten, daß ihr immer schön beisammenbleibt, daß sich keines absondert. Auch hernach, wenn ihr oben beim Tempelchen spielen dürft, da müßt ihr doch alle in Rufweite bleiben, so daß ihr mich immer hören könnt, wenn ich euch zurückrufe.
Wie dem nun auch sein möge, diese Heiligkeit war gerade das, was wir brauchten, und ihr Tempelchen wurde als Stätte unserer Zusammenkunft ausersehen. Am nächsten Tage zog ich mit meinen Ochsenkarren ab, und zwar zu der Stunde, da sich die Leute in den Bazar oder in die Gerichtshalle begaben.
Draußen lag der winterliche Garten mit Matten über den Beeten, verschneiten Grotten und vereinsamten Tempelchen, und zwei Hausknechte schleppten vom Wagen her, der auf der Chaussee vor der Gatterpforte hielt denn es führte keine Anfahrt zum Hause-, die Koffer der neuen Gäste herbei.
Medini hatte am Strange der alten Gebetglocke gezogen und dadurch die Eule aus der Nische, in der sie hauste, verscheucht. Dies tat das gute Mädchen nicht so sehr, um die Heilige zu rufen, als vielmehr, weil sie sah, daß diese schon zum Tempelchen herauskam, offenbar ungehalten, weil sie Stimmen im heiligen Bezirk vernommen hatte, ohne daß geläutet oder angepocht worden wäre.
Beim Nachtisch trug er eigenhändig ein Prunkstück seiner Kunst auf, das ein allgemeines »Ah!« hervorrief. Der Unterbau aus blauer Pappe stellte ein von Sternen aus Goldpapier übersätes Tempelchen dar, mit einem Säulenumgang und Nischen, in denen Statuen aus Marzipan standen.
Ich schlage das Tempelchen vor; der Weg dahin ist schön und nicht zu steil, und von dort hat man einen herrlichen Blick auf unser Städtchen und in die Berge, und dann ...« »Und dann kann man da oben auch sehr gut >Räuber und Gendarm< spielen!« fiel Rudi ein. »O, ich kenne dort ein paar ausgezeichnete Verstecke!«
Indessen benutzte er die Zeit, um von einer alten Frau, die einen Korb voll Gemüse nach der Stadt trug und, wie er selbst, dort warten mußte, genaue Erkundigungen über den kürzesten Weg einzuziehen wie er durch jene Gäßchen, rechts an einem Tempelchen und links an einem Brunnen vorübergehen müsse und dann einen Turm ja nicht aus den Augen verlieren dürfe, so daß er die vor der Stadtmauer verlorene Zeit vielleicht innerhalb derselben einholen könne.
Wort des Tages
Andere suchen