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Er schrie einen Ochsenkarren an, der uns in der Nähe des Stadttors den Weg versperrte, und ich sah einen kleinen gekrümmten Mann, der ängstlich und mit bösen, unterwürfigen Augen seine Tiere in den Graben zerrte. Er hatte Maisschößlinge geladen und trat mit seinem nackten Fuß aufgeregt in die Weichen der schwerfälligen Ochsen.

Nun wollte ich anfangen, von meinem noch immer unbeendigten Geschäft zu reden, aber er unterbrach mich gebieterisch: "Ach was, Geschäft! Laß es mit der Lüge jetzt genug sein. Ich sollte wohl wissen, was für Geschäfte im Gange sind, wenn ein junger Fant plötzlich eine Stadt nicht verlassen kann, selbst wenn ich nicht gesehen hätte, daß deine Ochsenkarren vorgespannt und beladen im Hofe halten."

Wie dem nun auch sein möge, diese Heiligkeit war gerade das, was wir brauchten, und ihr Tempelchen wurde als Stätte unserer Zusammenkunft ausersehen. Am nächsten Tage zog ich mit meinen Ochsenkarren ab, und zwar zu der Stunde, da sich die Leute in den Bazar oder in die Gerichtshalle begaben.

Ich rief den Führer der Ochsenkarren und schickte ihn eiligst zum Gesandten mit dem Bescheid, daß mein Geschäft leider noch nicht völlig erledigt sei, und ich infolgedessen darauf verzichten müsse, die Heimreise unter dem Schutze der Gesandtschaft zu machen. Ich bat ihn nur, meinen Eltern einen Gruß zu bringen und empfahl mich seiner Gewogenheit.

Dann stand aber auch meiner Abreise nichts mehr entgegen. Mit vielen Ermahnungen zur Vorsicht nahmen meine Eltern Abschied von mir, und ich befand mich wieder unterwegs an der Spitze einer wohlversehenen Karawane von dreißig Ochsenkarren, freudigen und mutigen Herzens und von brennender Sehnsucht getrieben.