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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Aeusserst günstig als Zwischenstapelplatz der Häfen L'Araisch, Arseila und Tanger einerseits, der Binnenstädte Fes und Uesan andererseits, hat bei besserer Entwickelung des Handels L'xor eine Zukunft vor sich. Ausserdem ist die Gegend eine der reichsten von Marokko, was man an Gemüsen nur bauen will, gedeiht um L'xor. Freilich liegt der Gemüsebau in Marokko noch arg danieder.

Amerika hat in Tanger ein Generalconsulat. Brasilien und einige kleinere amerikanische Staaten haben ebenfalls in Tanger und den übrigen marokkanischen Hafenorten Vertretung. Heute ist die Stellung der europäischen Consuln in Marokko eine ganz verschiedene, aber dennoch ist die Macht derselben weit entfernt von der, welche die christlichen Consuln in der Türkei haben.

Als Tanger aufgegeben wurde, kehrte Kirke nach England zurück. Er behielt das Commando über seine bisherigen Soldaten, welche zuweilen als das erste Regiment von Tanger, zuweilen auch als das Regiment der Königin Katharine bezeichnet wurden. Da diese Mannschaft zu dem Zwecke ausgehoben war, um gegen eine ungläubige Nation Krieg zu führen, so hatte sie ein christliches Emblem, das Osterlamm, auf ihrer Fahne. In Anspielung auf dieses Zeichen und in einem bitter ironischen Sinne wurden diese Leute, die rohesten und wildesten Soldaten der englischen Armee, Kirke's Lämmer genannt. Das gegenwärtige zweite Linienregiment führt noch heute dieses alte Fahnenzeichen, das aber durch ehrenvolle, in

Zwischen Tanger und L'Araisch können auch Christen in christlicher Tracht längs des Meeres reisen, ohne befürchten zu müssen belästigt zu werden. Von Arseila, das wir am anderen Morgen verliessen, bis L'Araisch hat man längs des Meeres, dessen Ufer immer denselben Charakter beibehält, nur einen halben Tagemarsch, und man muss, um in die Stadt zu gelangen, die Mündung des Ued-Kus übersetzen.

Ich hatte vor, nach Tanger zurückzukehren, aber ich schämte mich, nach einer dreitägigen Reise dort und noch dazu unter solchen Verhältnissen wieder zu erscheinen. Ich nahm noch einen tüchtigen Trunk Wasser und vorwärts zog ich nach Süden.

Europäer, oder wie die Marokkaner sie nennen: Christen, trifft man nur in den Häfen. Im Ganzen beträgt ihre Zahl jetzt wohl 2000; sie zeigt also eine grosse Zunahme gegen früher. Tanger und Mogador haben das grösste Contingent aufzuweisen. In den übrigen Küstenstädten, wie Tetuan, L'Araisch, Rbat, Darbeida, Dar-Djedida und Saffi findet man nur einzelne Familien.

Nach Tanger aufbrechend, deponirte ich ein Kästchen mit Papieren bei Sir Drummond und zog längs der Küste, denselben Weg bis L'Araisch weiter. Ehe wir weiter zogen, blieben wir noch einige Zeit in der Stadt. L'Araisch liegt auf der äussersten Seite des linken Ufers des Ued-Kus derart, dass eine Seite nach dem Flusse, die andere nach dem Ocean Front macht.

Und wenn wir auch Fortschritte in Tanger und Mogador constatiren können, wo die grössere Frequenz mit Europa neben Hotels in ersterer Stadt sogar Dampffabriken ins Leben gerufen hat, wo man angefangen hat, den Christen heute mit den Gläubigen eine gleichberechtigte Stellung einzuräumen, so braucht man solche Fortschritte von Uesan nicht zu fürchten.

Und wer brachte diesen für Spanien so ungünstigen Frieden zuwege? Wer verhinderte die Spanier von Tetuan nach Tanger zu marschiren, wer verhinderte das Bombardement von Tanger, Mogador und anderen marokkanischen Hafenplätzen? Nur England!

Sidi el Hadj Abd es Ssalam, Grossscherif von Uesan, erzählte mir sogar ein Jahr später, dass englische Soldaten als Marokkaner verkleidet, an den Batterien in Tanger gestanden haben, um die Kanonen zu bedienen, falls die Spanier dennoch einen Angriff wagen würden.

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